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Sport: Sektdusche nach überragender Saison

Es vergingen nach dem Abpfiff nur wenige Sekunden, da hatten die ersten USV-Basketballer ihre Sektdusche abbekommen, und die Hallenparty mit den rund 100 Zuschauern nahm ihren Lauf. Sahnetorten fanden ihren Weg in die Gesichter der beiden Trainer Florian Schäfer und Axel Schubert, und auch das Korbnetz wurde abgehangen und konfisziert – als Erinnerungsstück.

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Es vergingen nach dem Abpfiff nur wenige Sekunden, da hatten die ersten USV-Basketballer ihre Sektdusche abbekommen, und die Hallenparty mit den rund 100 Zuschauern nahm ihren Lauf. Sahnetorten fanden ihren Weg in die Gesichter der beiden Trainer Florian Schäfer und Axel Schubert, und auch das Korbnetz wurde abgehangen und konfisziert – als Erinnerungsstück.

Der USV spielte eine souveräne Saison ohne Niederlage, von der das 79:50 an der Anzeigetafel auch noch einmal kündete. Der deutliche Sieg am vergangenen Samstag gegen Lok Bernau II - auch eine Niederlage mit elf Punkten Differenz hätte gereicht - beseitigte letzte Zweifel an der Rückkehr in die 2. Regionalliga, der fünfthöchsten Spielklasse Deutschlands. 2012 war der USV abgestiegen, 2013 scheiterte die Rückkehr nur knapp.“

Der Aufstieg war überfällig, dafür haben wir gearbeitet”, freute sich Co-Trainer Axel Schubert, noch einige Sahnespuren im Gesicht und wie die Spieler im Meister-T-Shirt. Qualitativ sei die neue Liga ein großer Sprung, so Schubert. Brandenburgs Aufsteiger haben es schwer, die Klasse zu halten – wie die Fürstenwalder, denen der USV 2013 unterlegen war. Sie stehen als Vorletzter der 2. Regionalliga Ost mit sieben Punkten ebenso auf einem Abstiegsplatz wie die hinter ihnen liegende Reserve des Zweitligisten RSV Eintracht. Zahlreiche Berliner Mannschaften sind in der Liga vertreten, dazu vereinzelt Teams aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Die Fahrtwege werden kürzer – immer wieder geht es nach Berlin. “Unser Kader hat weitgehend Regionalliga-Niveau”, sagt Schubert, mehrere Spieler haben schon eine Liga höher gespielt.

Ob immer alle Studenten, von denen es im Universitätssportverein USV zahlreiche gibt, dann die Zeit für Training und Spiele haben, sei eine andere Frage. Wenn man sich verstärkt, dann nur punktuell. Aber erstmal war am Samstag feiern angesagt. ihö

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