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Landeshauptstadt: Selber schuld?

„Keine Lösung für zu kleines Theater“12. OktoberDie Äußerungen von Monika Remann, Leiterin des Kommunalen Immobilienservice (KIS), haben bei uns Schauspielern des Hans Otto Theaters großes Befremden ausgelöst.

Stand:

„Keine Lösung für zu kleines Theater“

12. Oktober

Die Äußerungen von Monika Remann, Leiterin des Kommunalen Immobilienservice (KIS), haben bei uns Schauspielern des Hans Otto Theaters großes Befremden ausgelöst. Als Beteiligte der erwähnten Produktionen „Nathan der Weise“ und „Der Sicherheitsabstand“ können wir davon berichten, dass die Verständlichkeit im Saal bisher von Maßnahme zu Maßnahme besser geworden ist. Das berechtigt uns zu der Hoffnung, dass auf dem eingeschlagenen Weg die für ein Schauspielhaus ideale Akustik bald erreicht werden kann. Von „selber schuld“ kann keine Rede sein – am Anfang der Proben war der Theaterraum überakustisch wie eine Werkhalle, mit einem Nachhall von mehreren Sekunden. Also bitte, bleiben wir bei den Tatsachen!

Andreas Herrmann und Tobias Rott, Ensemblesprecher

Unsensibler „Stararchitekt“

Es wirft doch einige Fragen auf, wie ein so genannter „Stararchitekt“ ein behindertengerechtes WC vergessen kann. Bezahlt jetzt Herr Böhm den Umbau selbst oder übernimmt die Stadt Potsdam ganz selbstverständlich die Kosten? Überhaupt: Zu planen, dass Rollstuhlfahrer einfach wie Ware in einen leichteren Rollstuhl umgesetzt werden, zeigt eine solche Unsensibilität im Umgang mit Behinderten, dass mir förmlich die Spucke wegbleibt.

K. Schurig, Potsdam

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