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STANDORT FÜR ZIRKUS: Selbstverpflichtung unbekannt

Der Zirkus „Probst“ besitzt etliche Wildtiere und gastiert nun auf einem Gelände des städtischen Entwicklungsträgers Bornstedter Feld GmbH. Zugleich gibt es eine Selbstverpflichtung der Stadt Potsdam, die Haltung von Wildtieren in Zirkussen nicht zu unterstützen.

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Der Zirkus „Probst“ besitzt etliche Wildtiere und gastiert nun auf einem Gelände des städtischen Entwicklungsträgers Bornstedter Feld GmbH. Zugleich gibt es eine Selbstverpflichtung der Stadt Potsdam, die Haltung von Wildtieren in Zirkussen nicht zu unterstützen. Doch beim Entwicklungsträger ist diese Erklärung nicht bekannt, sagte gestern Andreas Wandersleben, Sprecher der stadteigenen Firma, den PNN auf Anfrage. „Die Verträge mit dem Zirkus und auch einem weiteren Zirkus-Veranstalter sind abgeschlossen. Wir sind verpflichtet, diese Verträge zu erfüllen“, so Wandersleben. Jedoch werde sich der Entwicklungsträger mit der Stadtverwaltung zu dem Thema in Verbindung setzen. Die Selbstverpflichtung gilt seit Dezember 2007 und hat zum Inhalt, für Zirkusse mit Wildtieren keine städtischen Flächen mehr bereitzustellen. Dennoch durfte im April der Zirkus „Sarrasani“ den kommunal verwalteten Bassinplatz nutzen. Damals „bedauerte“ eine Stadtsprecherin die Genehmigung. Künftig würde es in ähnlichen Fällen keine Genehmigung mehr geben, hieß es. HK

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