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Sport: Sensation in Paaren

Die Fußball-Kreisliga-Spitze flog aus dem Kreispokal

Stand:

Die Fußball-Kreisliga-Spitze flog aus dem Kreispokal Das hatten sich die Fußball-Kreisligisten leichter vorgestellt: Gleich fünf von ihnen mussten bei ihrem Einstieg in der zweiten Runde die Segel streichen. Durch den Verzicht von Geltow und das Nachholespiel der Caputher sind nur neun Teams in die dritte Runde eingezogen. Mit dem einzigen zweistelligen Resultat zog der Pokalverteidiger Eintracht Friesack mehr als souverän eine Runde weiter, auch wenn in Bredow nur ein Spiel bei einer Mannschaft der 2. Kreisklasse auf dem Plan stand. Wer das heiße Pflaster in Bredow kennt, weiß, wie schwer dort ein 10:1-Erfolg zu erringen ist. Zusätzlich durften die Friesacker darüber frohlocken, dass einige Mitfavoriten überraschend das Aus hinnehmen mussten. Die SG Bornim und der TSV Hertefeld/Paulinenaue – das Spitzenduo der Kreisliga – sind nicht mehr dabei. Die Bornimer gingen in Paaren nach 12 Minuten durch einen verwandelten Elfmeter in Führung und wollten diese über die Zeit bringen. Sieben Minuten vor dem Ende handelte sich Matthias Lenz eine Rote Karte ein, kurz darauf erzielte Danny Steickhardt den nicht erwarteten Ausgleich, der die Verlängerung brachte. Daniel Hausstein (94.) und David Graupner (109.) drehten nicht nur das Spiel, sondern schafften auch das bisher größte Erlebnis in der dreijährigen Geschichte des Paarener Fußballs. Grün-Weiß Brieselang war mit drei Mannschaften fast zeitgleich im Einsatz, umso überraschender der Erfolg der dritten Vertretung im Heimspiel gegen das Kreisliga-Spitzenteam Hertefeld. Auch hier brachte erst die Verlängerung die Entscheidung; nach 90 Minuten stand es 1:1. Brieselangs Führung erzielte Christian Weizenecker, den umjubelten 2:1-Siegtreffer Christian Mohr. Insgesamt gingen zehn Partien in die Verlängerung, in Falkensee sahen die Zuschauer dann noch als Höhepunkt in beiden Spielen zur Entscheidung ein Elfmeterschießen. Duplizität der Ereignisse: beide Spiele endeten 2:2. Die „Dritte“ des SV Falkensee/Finkenkrug zog gegen Tremmen mit 1:3 dann den Kürzeren, die „Vierte“ hatte gegen Seddin das bessere Ende mit einem 4:3 für sich. Nur wenige Kilometer weiter bei Blau- Gelb Falkensee ereilte die SG Saarmund das Pokalaus. Daniel Hönow brachte die Gäste erwartungsgemäß in Führung, aber mit dem Ausgleich durch Sven Krey nach einer halben Stunde war Blau-Gelb wieder im Spiel. Danny Wegner erzielte kurz vor der Halbzeit sogar die 2:1- Führung, die Daniel Fiebig mit einem verwandelten Elfer nach einer Stunde nochmals egalisieren konnte. Ebenfalls ein Strafstoß in der 68. Minute auf der anderen Seite brachte die Entscheidung; die Chance lies sich Ingo Herzlieb nicht entgehen. Das Publikum in Rehbrücke musste auch 120 Minuten ausharren bis der überraschende Erfolg gegen Eintracht Teltow feststand. Martin Ücker zum 2:2-Ausgleich und Adrian Wernsdorf mit zwei Treffern, den entscheidenden in der 115. Minute, trafen für den Sieger. Wenig Federlesen dagegen machte im Babelsberger Ortsderby der SV 03 III beim FSV 74 II. Mit dem 1:0 in der 1. Minute durch Carsten Pannek und dem 2:0 in der 45. durch Mike Bessert war das Spiel gelaufen. In regelmäßigen Abständen erhöhten André Biermann, Mike Bessert und zweimal Sebastian Lozanski auf 6:0, bevor Andreas Lange der Ehrentreffer gelang. Im Vorspiel bezwang dafür überraschend die dritte Mannschaft des FSV 74 durch zwei Treffer von Manuel Gaede und einem durch Enno Janssen die II. Mannschaft des Teltower FV. Bei den Siegern wird nun voller Spannung am kommenden Wochenende die Auslosung der nächsten Runde erwartet, deren Spiele am 13./14.November ausgetragen werden. H. D.

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