Sport: SG Bornim fast schon Herbstmeister
Nun dürfte eigentlich nichts mehr schiefgehen: Zumindest den inoffiziellen Herbstmeistertitel in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte dürfte sich die SG Bornim mit dem 2:0-Sieg am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel gegen den Rivalen SV Dallgow 47 gesichert haben. Sechs Punkte sind ein guter Vorsprung, der bis zur Saisonhalbzeit sogar noch vergrößert werden könnte.
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Nun dürfte eigentlich nichts mehr schiefgehen: Zumindest den inoffiziellen Herbstmeistertitel in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte dürfte sich die SG Bornim mit dem 2:0-Sieg am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel gegen den Rivalen SV Dallgow 47 gesichert haben. Sechs Punkte sind ein guter Vorsprung, der bis zur Saisonhalbzeit sogar noch vergrößert werden könnte. Vielleicht schon am morgigen Sonntag? Dann ist Bornim ab 14 Uhr daheim Favorit gegen den Ortsnachbarn Eintracht 90 Babelsberg, der zuletzt beim 0:5 gegen Schlusslicht Fortuna Babelsberg II einige Schwächen zeigte. Dallgow dagegen steht morgen beim TSV Perwenitz von der Papierform her vor der schwereren Aufgabe.
Als Selbstläufer sieht Bornims Coach Ralf Baierl das Spiel am Sonntag aber nicht. „Eintracht 90 hat sich bisher ganz gut geschlagen und auch für manche Überraschung gesorgt“, sagt er. Beim Gastgeber werden Robert Koschan (Gelb-Rot) und Matthias Alex (krank) fehlen. Eintracht-Trainer Heino Schüler hat nichts zu verlieren, dafür aber keine Ausfälle zu beklagen. „Wir wollen mit einer besseren Leistung als gegen Fortuna dem hohen Favoriten entgegentreten“, verspricht er.
Auch Bornims weitere Hinrundengegner zählen – bis auf den Tabellenvierten Beelitz am letzten Spieltag – nicht unbedingt zu den Spitzenteams dieser Liga. Potsdamer Kickers 94 II, Elstal und Ruhlsdorf findet man nicht unter den ersten Zehn. In Dallgow muss man sich dagegen noch auf ein paar schwere Brocken gefasst machen. RSV Eintracht 1949 II (Heimspiel), SV Falkensee-Finkenkrug III (Auswärtspartie), Caputh (H), Pessin (A) sind das Schlussprogramm. Trainer Christian Kumbier bleibt dennoch optimistisch. „Trotz der Niederlage hat unsere Mannschaft auch gegen Bornim nicht enttäuscht“, erklärt er. Kumbier sieht durchaus noch Chancen, am Ende der Saison ganz oben zu stehen.
Wo könnte der RSV Eintracht 1949 II stehen, wäre da nicht diese Unbeständigkeit. Immerhin ist nach der Dallgower Niederlage gegen Bornim Platz 2 nun wieder bis auf drei Punkte näher gerückt. Zunächst muss Eintracht II am heutigen Sonnabend ab 11.30 Uhr daheim gegen Blau-Weiß Pessin gewinnen. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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