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Barrierefrei einkaufen. Mit dem Qualitätssiegel für „Generationenfreundliches Einkaufen“ – ein Einkaufswagen auf orangefarbenem Grund – darf Edeka-Filialleiter Richard Mahnke für seinen Markt im Weber-Park werben.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Shoppen ohne Schranken

Edeka-Markt im Weber-Park für „Generationenfreundliches Einkaufen“ geehrt

Von Peer Straube

Stand:

Babelsberg - Kassenwege, breit genug für Rollstuhlfahrer. Preisschilder, groß genug für die Augen älterer Menschen. Barrierefreiheit im ganzen Verkaufsbereich. Regale mit angenehmen Höhen, aufgestellt in großem Abstand.

Nicht jeder Lebensmittelmarkt darf sich solcher Vorzüge rühmen. Dem Edeka-Markt im Weber-Park haben sie am gestrigen Montag das bundesweit verliehene Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ eingebracht. Marktleiter Richard Mahnke erhielt von Anita Berner vom Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) eine Urkunde nebst zwei Aufklebern, mit denen er an der Eingangstür für das Gütesiegel werben kann. Obwohl es das Qualitätssiegel bereits seit einem Jahr gibt, ist der Edeka-Markt das erste Geschäft in Potsdam, das damit ausgezeichnet wurde. In wenigen Wochen soll auch der Edeka- Markt am Griebnitzsee mit dem Zeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ geehrt werden, das der Handelsverband Deutschland mit verschiedenen Partnern im Frühjahr 2010 ins Leben gerufen hat.

Den Kunden sei es wichtig, dass sie gleich erkennen könnten, dass der Einkauf in den entsprechenden Geschäften nicht zum Hindernislauf wird, sondern in angenehmer Atmosphäre stattfinden kann, meinte Berner. Viel Wert legten die anonymen Tester auch auf freundliche Bedienung und ausreichend Personal, damit Kundenwünsche schnell erfüllt werden können und sich an den Kassen keine langen Schlangen bilden.

19 Mitarbeiter hat Mahnke, zuständig für 750 Quadratmeter Verkaufsfläche. Für die Bewerbung um das Gütesiegel hat der Filialleiter auch ein bisschen umgebaut, etwa das Drehkreuz am Eingang entfernen lassen, damit der Zutritt für Rollstuhlfahrer nicht unnötig erschwert wird. Obwohl der Weber-Park bekanntlich unter erheblichen Fluktuationsproblemen leidet – zuletzt hatte sich die Sparkasse verabschiedet und war in die bessere Lage in der Rudolf-Breitscheid-Straße zurückgekehrt – ist Mahnke mit den Umsatzzahlen in seinem Geschäft zufrieden. Es gebe eine gute Anzahl Stammkunden, sagte er. Vom Gütesiegel erhoffe er sich, weitere Kunden locken zu können.

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