Sport: Sicher zum 3:0

Ohne Probleme gewann der SC Potsdam gestern in der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen sein Punktspiel beim Tabellenletzten Sportunion Warendorf und stabilisierte damit seine Position im Vorderfeld. 120 Zuschauer erlebten ein einseitiges Spiel, in dem die Mädchen aus der als Reitsporthochburg bekannten niedersächsischen Stadt zwar engagiert kämpften, aber nur im zweiten Satz bis zum Ende mithalten konnten. Sie bleiben damit mit nur einem Sieg gegen VC Parchim am Tabellenende. Die Potsdamerinnen stießen dagegen, wenn auch mit deutlichem Rückstand gegenüber Alemannia Aachen und USC Münster II, auf Rang drei vor.

Beim 25:16-, 25:23-, 25:17-Erfolg überzeugten die Potsdamerinnen mit mannschaftlicher Geschlossenheit und sicheren Aktionen in Angriff und Abwehr. Stets gelang es ihnen, den Gegner unter Druck zu setzen und die entscheidenden Punkte zu machen. „Ich kann kaum Kritik üben“, meinte Trainer Volker Knedel zufrieden, als die Begegnung nach 65 Minuten deutlich zugunsten des SCP entschieden war. „Ob es der Angriff war, die Annahme oder die Feldabwehr – in allen Bereichen haben wir solide Leistungen geboten.“

Der Trainer, der vor kurzem gegenüber PNN seinem Ärger über die späte Rückkehr einiger Stammspielerinnen aus dem Urlaub Luft gemacht hatte, bot mit Romy Richter, Janina Krohe, Julia Plaschke, Charlene Spieß, Maria Kleefisch, Alina Fröhlich und Kristina Schlechter eine Formation auf, die gut zusammenwirkte, nur wenige Schwächen zeigte und ihn so kaum zum Wechseln zwang. „Die Aufgaben wurden klug auf alle Schultern verteilt“, lobte er. „Daraus ergab sich eine große Stabilität, die die Warendorferinnen vor unlösbare Aufgaben stellte.“

An nächsten Sonnabend wird dem SCP das Siegen weitaus schwerer fallen, denn dann tritt der ehrgeizige Neuling TuS Iserlohn in Potsdam an, der punktgleich mit den Schützlingen Volker Knedels auf Tabellenrang vier liegt. E. Hoh