DER HELDBOCK-KÄFER (CERAMBYX CERDO): Sie lieben Eichen, von der Sonne beschienen
Der Große Eichenbock (Cerambyx cerdo), auch Heldbock, Riesenbock oder Spießbock genannt, zählt zu den größten Käfern Mitteleuropas, er wird zwischen 24 bis 53 Millimeter lang. Die Fühler können beim Männchen das Doppelte der Körperlänge erreichen, die Fühler des Weibchens erreichen in etwa Körperlänge.
Stand:
Der Große Eichenbock (Cerambyx cerdo), auch Heldbock, Riesenbock oder Spießbock genannt, zählt zu den größten Käfern Mitteleuropas, er wird zwischen 24 bis 53 Millimeter lang. Die Fühler können beim Männchen das Doppelte der Körperlänge erreichen, die Fühler des Weibchens erreichen in etwa Körperlänge. Der Große Eichenbock bevorzugt sonnenexponierte, kränkelnde oder absterbende alte Stieleichen, seltener Traubeneichen, Buchen oder Ulmen. Totholz wird gemieden. Sie ernähren sich am Saftfluss verletzter Eichen und reifem Obst. Der zur Familie der Bockkäfer, Unterfamilie Cerambycinae, gehörene Käfer ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und in der Bundesartenschutzverordnung als auch in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union geschützt. Wie der Sprecher des Bundesfachausschusses Entomologie des Naturschutzbundes (Nabu), Werner Schulze, den PNN sagte, gibt es in Deutschland noch Vorkommen entlang des Elbetals. Es handele sich um wärmeliebende Tiere, die auf und in einzeln stehenden Eichen leben, „die schön von der Sonne beschienen werden“, wie Schulze sagt. gb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: