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Sport: Sieg als Pflichtaufgabe

Rückrunde mit Stilartenwechsel – Germania-Ringer empfangen zum Auftakt den RSK Gelenau

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Im letzten Kampf der Hinrunde gaben Potsdams Germania-Ringer noch einmal richtig Gas. Dem haushohen Favoriten TuS Jena wollten sie es auf der heimischen Matte in der Drewitzer Schulsporthalle zeigen – am Ende setzte sich schließlich dennoch der Favorit mit 20:13 durch. „Allerdings konnten wir als Außenseiter mal wieder einem der Großen in der zweiten Bundesliga ordentlich Paroli bieten“, sagte Potsdams Coach Reiner Leffler nach dem Kampf, in dem sein Team trotz der Niederlage eine durchaus ansprechende Leistung bot.

An diese wollen die Germanen nun anknüpfen. Nur eine Woche nach dem Kampf gegen Jena ringen die Potsdamer erneut in heimischen Gefilden und empfangen zum Rückrundenstart den RSK Gelenau. Die Thüringer stehen einen Rang hinter den siebtplatzierten Gastgebern, für die ein Sieg am Samstagabend Pflicht ist. „Den Hinkampf haben wir ebenfalls gewonnen, warum diesmal also nicht“, sagt Leffler, der dazu sein stärkstes Aufgebot zum Einsatz bringen kann.

Die Rückrunde bringt in vier Gewichtsklassen einen Stilartenwechsel mit sich. So geht Brian Tewes in die Klasse bis 55 kg griechisch-römisch, während die 60er-Freistilklasse vom ungarischen Neuzugang Atilla Sükösd besetzt wird. „Brian muss bis zum Samstag allerdings unbedingt noch Gewicht machen“, sagt Leffler. Aus der Freistilklasse bis 96 kg geht Karsten Siegert in die „120“. Eine brisante Sache, da er aller Voraussicht nach auf Ricardo Melz treffen wird. Der Dritte der diesjährigen Junioren-EM kämpfte selbst einige Zeit beim RC Germania.

Die Besetzung der Gewichtsklasse bis 96 kg-Klasse griechisch-römisch ist hingegen noch offen. „Wir haben die Wahl zwischen Sebastian Göldner, der bislang für die 120 zu leicht war, und Torsten Engel“, sagt Co-Trainer Olaf Bock, der auch noch Probleme mit der 66er-Freistilklasse hat. Während Martin Lehmann im klassischen Stil verbleibt, muss wahrscheinlich Thomy Kebschull in der für ihn ungewohnten Stilart antreten.

Keine Änderungen wird es hingegen im 84er Freistil geben. Er wird erneut von Oliver Diller besetzt, den beide Trainer einstimmig zu ihrem „Sportler der Woche“ kürten. Die Begründung: Der Rückkehrer aus Luckenwalde konnte nach längerer Erkrankung gegen Jena erstmals annähernd sein Können zeigen und besiegte den Dritten der Deutschen A-Jugendmeisterschaften. „Wir sind also bestens gerüstet“, sagt Leffler. „Gelenau kann kommen.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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