Sport: Sieg dank schneller Gegenstöße
In der Handball-Verbandsoberliga der Männer gewann der VfL II das Potsdamer Stadtderby beim USV mit 25:21
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In der Handball-Verbandsoberliga der Männer gewann der VfL II das Potsdamer Stadtderby beim USV mit 25:21 Es bleibt alles beim Alten: Zum einen revanchierte sich der 1.VfL Potsdam II wie schon im Vorjahr mit dem 25:21 (13:7) für das 23:29 im Hinspiel. Zum anderen konnte der USV Potsdam auch im dritten Anlauf in der Handball-Oberliga bzw. -Verbandsoberliga zu Hause nicht gegen den VfL II gewinnen. Mit dem Anpfiff zeigte nur eine Mannschaft den bedingungslosen Siegeswillen – der VfL. Silvio Krause und Stefan Glogner brachten ihn schnell mit 0:2 in Front. Auch der sofortige Anschlußtreffer von Martin Zieger änderte nichts am selbstbewußten Auftreten der Gäste. Marco Nerger führte gekonnt Regie auf der Mitte und zog einen schwungvollen Angriff nach dem anderen an. Der USV konnte nichts dagegen setzen. Halbherzige Würfe und unkonzentrierte Aktionen kennzeichneten das Spiel der Hausherren. Außerdem trat ein, was Spielertrainer Gert Griebner vorab geahnt hatte: VfL-Keeper Michael Kobe, „der schnell über sich herauswachsen kann", entschärfte reihenweise die Würfe der USV-Angreifer und gab seinem Team den nötigen Rückhalt, das dank schneller Gegenstöße gar 13:3 führte. USV-Schlußmann Normen Landwehr verhinderte mit einigen Glanzparaden einen noch höheren Rückstand. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber bis auf 9:13 heran, ehe der VrL II wieder auf 16:9 enteilte. Die zweite Zeitstrafe gegen Dennis Bethke gab dem USV einen Vorteil und ließ Hoffnung aufkeimen (14:17 ), aber wieder warf der erst 17-jährige Silvio Krause sein Team mit 14:19 in Front. Damit sorgte er für eine Vorentscheidung. Zwei Minuten vor Ultimo stand es zwar nur noch 21:23. Doch Karsten Wendler und Sebastian Hoffmann machten mit ihren Toren zum 21:25-Endstand alles klar. Während VfL-Coach Uwe Peter die Halle mit einem breiten Lächeln verließ, war USV-Trainer Gert Griebner auch einen Tag nach dem Spiel nicht gut auf sein Team zu sprechen. „Zwei, drei Spieler haben mich extrem enttäuscht und jede Menge Vertrauen verspielt“, erklärte er. USV: Landwehr, Lück; Heinemann (4/1), Oppermann (4), Zieger (4), Lang (3), Griebner (2), Lubitz (2), Machner (1), Georgi (1), Mucha, Kaiser. VfL II: Kobe, Kapust; Hoffmannn (7/1), Krause (7), Bodenstein (4), Glogner (2/1), Wendler (2), Bethke (2), Geyer (1/1), Pichotta, Nerger, Jurgk. PNN
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