Sport: Sieg im Rheinland ist Pflicht FFC Turbine will gegen Bad Neuenahr punkten
Für den Auftritt im Rheinland hat Trainer Bernd Schröder eine klare Zielstellung gegeben. „Wir haben gerade eine recht gute Serie, die soll so schnell nicht reißen.
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Für den Auftritt im Rheinland hat Trainer Bernd Schröder eine klare Zielstellung gegeben. „Wir haben gerade eine recht gute Serie, die soll so schnell nicht reißen.“ Und so ist ein Sieg fest angepeilt, wenn der Frauenfußball-Bundesligist 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag beim SC 07 Bad Neuenahr zum Punktspiel antritt. Das Hinspiel konnten die Potsdamerinnen zwar mit 2:0 für sich entscheiden, doch vor einer eventuellen Unterschätzung kann Schröder seine Damen nur warnen. „Bad Neuenahr hat einige äußerst starke Spielerinnen in seinen Reihen“, weiß der erfahrene Coach und denkt dabei unter anderem an Sandra Minnert im Angriff, an Celia Okoyino da Mbabi oder auch an Isabell Bachor und Lena Goeßling im Abwehrverband. Und nicht zuletzt denkt er dabei an Viola Odebrecht, die nach dieser Saison nach Potsdam zurückkehren wird (PNN berichteten). „Sie wird sich bestimmt gegen Turbine richtig ins Zeug legen, sich reinknien und zeigen wollen, wo es lang geht“, schätzt der Coach ein. „Freundschaften gibt es da während der 90 Minuten auf dem Platz nicht.“
Mit drei Punkten am Sonntag in Bad Neuenahr würden die Potsdamerinnen ihre gute Serie mit Siegen gegen Essen-Schönebeck (3:0), Wattenscheid (5:0) und Crailsheim (2:1) fortsetzen. „Bei einem Sieg würden wir wieder oben mitmischen, das wäre ganz wichtig fürs Selbstvertrauen“, sagt Schröder. Das Training gestaltete sich unter der Woche allerdings ein wenig schwierig, da gleich mehrere Spielerinnen wegen Lehrgängen – unter anderem mit der U 20-Nationalmannschaft – nicht in Potsdam weilten. Eine Torfrau stand dem Coach auch nicht zur Verfügung, so dass bei den Trainingseinheiten stets die ein oder andere Feldspielerin den Kasten hüten musste.
Verletzt sich niemand, hat Schröder bis auf die angeschlagene Babett Peter übermorgen aber wieder alles an Deck. Auch Aferdita Kameraj. Sie wird zur nächsten Saison den Verein aus persönlichen Gründen wieder Richtung Hamburg verlassen, ließ in den vergangenen Spielen die Zügel trotzdem nicht schleifen. „Sie gibt dem Verein vieles zurück“, lobt Schröder. „Das waren wir nicht von allen ehemaligen Spielerinnen gewöhnt.“Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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