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Sport: Sieg soll mit minimalem Aufwand her

Turbine Potsdam kickt beim FSV Frankfurt

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Turbine Potsdam kickt beim FSV Frankfurt Bernd Schröder wird zum Minimalisten. „Es gilt, mit so wenig Aufwand wie möglich ein optimales Ergebnis zu erzielen“, gibt der Trainer des FFC Turbine Potsdam vorm Bundesliga-Punktspiel am kommenden Sonntag beim FSV Frankfurt (11 Uhr, Stadion am Bornheimer Hang) als Maxime aus. Schließlich müssen die Potsdamer Kickerinnen schon zwei Tage später im süddeutschen Crailsheim ihr vorgezogenes Rückspiel beim TSV 1846 bestreiten, ehe am kommenden Sonntag in Stockholm das Hinspiel des UEFA-Cup-Finales gegen Djurgarden/Alvsjö wartet. „Für uns ist es deshalb besonders wichtig, die beiden nächsten Meisterschaftsspiele ohne Blessuren zu überstehen und zu den Sicherheiten in unseren Aktionen zu finden, die wir in Stockholm für ein ordentliches Resultat benötigen“, sagt Turbines Coach. „Gewinnen wollen wir die beiden Spiele aber natürlich trotzdem auch.“ Was am Sonntag in Frankfurt nicht leicht wird, denn der FSV hat sich im Frühjahr stabilisiert und ließ am vergangenen Sonntag mit einem 1:0 beim FC Bayern München aufhorchen. „Wer das schafft, ist auf einem guten Weg“, lobt Schröder den Konkurrenten. Der hat in dieser Woche mit Sandra Smisek und Saskia Bartusiak zwei Mittelfeldspielerinnen beim Europameisterschafts-Lehrgang der Nationalmannschaft; von dem Potsdams Nationalspielerinnen wegen der hohen Belastung in den nächsten Wochen freigestellt wurden. Bartusiak hatte Anfang April im Hinspiel am Babelsberger Park (2:1) nach Turbines Führung durch Anja Mittag und Petra Wimbersky den FSV-Ehrentreffer erzielt. Torfrau Ursula Holl, Mittelfeldspielerin Gaby König-Vialkowitsch sowie die Stürmerinnen Jennifer Meier und Patrizia Barucha sind weitere Leistungsträgerinnen des momentanen Tabellen-Fünften. Der FFC Turbine will in Frankfurt seinen zweiten Tabellenplatz mit einem Sieg erfolgreich verteidigen. „Daher werden wir dort mit fast kompletter Bestbesetzung antreten“, kündigt Schröder an. Fragezeichen ständen noch hinterm Einsatz Britta Carlsons und Petra Wimberskys, die beide angeschlagen sind. „Am Sonntag wollen wir noch einmal sehen, wie die einzelnen Mannschaftsteile funktionieren“, erklärte der Coach und forderte: „Unsere Spielkultur muss stimmen.“ In dieser Frage ist Schröder kein Minimalist. Michael Meyer

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