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Sport: Siegesserie und Deisters Knöchel hielten RSV-Basketballern gelang neunter Sieg in Folge

Für den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow begann der Jahresauftakt in der 1. Basketball-Regionalliga am Sonntag nicht vielversprechend, ehe am Ende doch ein 83:67-Erfolg beim Vegesacker TV Bremen gelang.

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Für den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow begann der Jahresauftakt in der 1. Basketball-Regionalliga am Sonntag nicht vielversprechend, ehe am Ende doch ein 83:67-Erfolg beim Vegesacker TV Bremen gelang. Mit diesem neunten Sieg in Folge verteidigte der RSV seinen zweiten Tabellenplatz; er bleibt Tabellenführer Aschersleben als einziges Team auf der Spur.

Die Mannen um Trainer Vladimir Pastushenko begannen am Sonntag erstmals nach anderthalb Jahren ohne ihren Topscorer Joe Deister, der sich zuvor im Testspiel gegen Zweitligist TuS Lichterfelde eine Knöchelverletzung zugezogen hatte (PNN berichteten). Deister war mit seinem getapten Fuß zunächst nur Zuschau- er und musste mit ansehen, wie sich sein Team gegen die physisch starken Bremer äußerst schwer tat. Bis auf 15:8 (8.) ließ der RSV den Tabellenzwölften enteilen. Trainer Vladimir Pastushenko musste mit einer Auszeit reagieren, denn bereits früh zeigte der RSV Eintracht ungewohnte Schwächen beim Rebound; auch das Angriffsspiel wirkte insgesamt etwas zu langsam. So entschied sich Pastushenko eine Minute vor Viertelende dann doch, den angeschlagenen Joe Deister ins Spiel zu bringen, um ein Zeichen zu setzen. Und schon mit dem ersten Ballkontakt konnte Deister dann fast wie gewohnt den Weg zum Korb finden und per Korbleger zum 14:16 nach dem ersten Viertel abschließen.

Dies wirkte wie eine Art Initialzündung, denn angeführt von einem gut aufgelegten Deister (13 Punkte im zweiten Viertel) konnte der RSV bis zur Halbzeit den Spieß schon umdrehen und sich mit 39:34 leicht absetzen. Zwar kam der RSV-Motor noch einmal kurz ins Stottern, als die Hansestädter noch einmal mit 44:43 in Front zogen (23.), doch dank einer variablen Offensive mit guter Wurfauswahl sowie einer aggressiven Verteidigung zog Eintracht mit einem 24:6-Lauf i vorentscheidend auf 67:50 davon (31.). Als der starke Sebastian Schmohl (21 Punkte und zehn Rebounds) drei Minuten vor Ende sogar auf 76:57 erhöhen konnte, schien sogar ein noch deutlicherer Erfolg möglich. Letztlich aber verkürzten die Gastgeber mit Moral noch zum 67:83 Endstand.

Bester Werfer wurde trotz seiner Außenbanddehnung Joe Deister. „Ohne Joe lief es leider anfangs nicht so gut. Daher haben wir ihn dann gebracht, und sein Knöchel hat die Belastung auch ausgehalten. Letztlich war es ein wichtiger Arbeitssieg ohne wenig Glanz, aber nach der Weihnachtspause können wir zufrieden sein“, bilanzierte Pastushenko.

RSV: Deister 29, Schmohl 21, Clark 12, Lück 8, Scholtes 7, Weise 4, Fleischmann 2, Ahmadi, Jazeh, Koar, Schindel. M. B.

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