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Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ist zum Handeln aufgefordert. Die Amtszeit der Beigeordneten Elona Müller, inzwischen Müller- Preinesberger, neigt sich dem Ende. Klar, dass das Schachern um den Mammutposten mit den Ressorts Jugend, Soziales, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz beginnen könnte. Um klare Verhältnisse zu schaffen, sollte Jakobs offensiv, zeitnah und nicht erst auf Nachfrage einer Partei ein deutliches Zeichen aussenden, ob er der jetzigen Dezernentin auch künftig vertraut oder den Posten womöglich neu besetzen will. Bei letzterem müsste sofort mit der Ausschreibung begonnen werden, um bis Juni den besten Kandidaten verpflichtet zu haben. Denn die zu betreuenden Aufgaben sind zu zahlreich und schwierig, um sie womöglich monatelang unerledigt liegen oder kommissarisch führen zu lassen. Die Ankündigung auf Nachfrage der Linken, erst im März einen Vorschlag zum Verfahren vorzulegen ist zwar ein Hinweis auf einen gemeinsamen Weg von Jakobs und Müller-Preinesberger in die Rente, aber kein klarer Beweis der Wertschätzung ihrer Arbeit.