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Sport: Sigurdsson wird Bundestrainer Füchse Berlin stimmen Doppelfunktion zu

Leipzig - Der Weg für Dagur Sigurdsson als Handball-Bundestrainer ist frei. Am Sonntag erteilte DHB-Pokalsieger Füchse Berlin seinem Trainer die Freigabe ab 1.

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Leipzig - Der Weg für Dagur Sigurdsson als Handball-Bundestrainer ist frei. Am Sonntag erteilte DHB-Pokalsieger Füchse Berlin seinem Trainer die Freigabe ab 1. Juli 2015. Bis dahin wird der Isländer den Bundesligisten und die Nationalmannschaft in Doppelfunktion betreuen. Die Füchse Berlin und der DHB vereinbarten zudem ein Abschiedsspiel zwischen dem Bundesligisten und der Nationalmannschaft. Der DHB wird den neuen Bundestrainer am Dienstag in Leipzig offiziell vorstellen. Bereits am Freitag war bekannt geworden, dass der 41 Jahre alte Sigurdsson Nachfolger von Martin Heuberger als Bundestrainer wird. Der Verband hat dies mit Verweis auf die Pressekonferenz noch nicht bestätigt. Die Füchse Berlin hatten sich im Zuge dessen Bedenkzeit über eine Freigabe erbeten.

„Ich habe heute Nachmittag den Präsidenten des DHB, Bernhard Bauer, darüber informiert, dass die Füchse Berlin der Bitte des DHB und der HBL entsprechen und ihren Cheftrainer Dagur Sigurdsson zum 1.7.2015 freigeben und für die Saison 2014/15 einer Doppelfunktion als deutscher Nationaltrainer schweren Herzens zustimmen“, erklärte Füchse-Präsident Frank Steffel nun in einer Vereinsmitteilung. Zugleich appellierte er an die Klubs, Sigurdsson zu unterstützen. „Unsere Erwartung und Hoffnung ist, dass auch alle anderen Bundesligisten ihren Beitrag zum Erfolg der deutschen Nationalmannschaft leisten. Für die zukünftige Entwicklung des deutschen Handballs sind Erfolge der deutschen Nationalmannschaft entscheidend“, sagte er.

Sigurdsson hatte von 2009 bis 2010 bereits die Füchse und Österreichs Nationalteam in Doppelfunktion betreut. Seine Premiere als Bundestrainer wird er beim Testspiel gegen die Schweiz am 20. September in Göppingen feiern. Die ersten Bewährungsproben sind die EM-Qualifikationsspiele am 29. Oktober in Gummersbach gegen Finnland und am 2. November in Wien gegen Österreich. dpa

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