Landeshauptstadt: Silber-rotes Rad als Hauptpreis

Hermannswerder – Der Hauptpreis steht bereits. Oder besser gesagt: Er fährt. Ein Damenrad haben die zehn Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt der Diakonie-Behindertenwerkstätten auf Hermannswerder auf Vordermann gebracht. Das silber-rote Rad präsentierte Rüdiger van Leeuwen, Chef der Diakonie-Werkstätten, gestern Vormittag vor Pressevertretern. Am kommenden Freitag, dem 7. September, soll es verlost werden: Anlass ist das Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe, das dann ab 10 Uhr im Stadion Luftschiffhafen stattfinden wird.

Die Sozialbeigeordnete Elona Müller und der Behindertenbeauftragte Helmut Erker informierten gestern in der Radwerkstatt über das Lauffest, das bereits im dritten Jahr in Folge stattfindet. Parallel zum Lauffest wird in diesem Jahr im Luftschiffhafen das Seniorensportfest gefeiert.

Es gebe Sponsorengelder in Höhe von 8000 Euro von den Stadtwerken, der Stadtentsorgung (Step), dem Klinikum und dem Gesundheitszentrum, sagte Müller. Das Geld muss von den Teilnehmern des Lauffestes allerdings erst „erlaufen“ werden. Pro gelaufene Runde fließt ein Euro an die Stiftung Altenhilfe.

Die Stiftung soll „Härten ausgleichen“, erklärt Müller. Mit Stiftungsmitteln sei zum Beispiel ein dringend nötiges Möbelstück für einen bedürftigen Senioren finanziert oder die Weihnachtsfeier der Volkssolidarität unterstützt worden. Dafür reiche ein formloser Antrag an die Stadtverwaltung. Die Nachfrage von Potsdamern nach dem Geld sei allerdings „gering“. So habe es 2007 erst vier Anträge gegeben. Dabei steht jährlich ein Topf von 7000 Euro zur Verfügung.

Anders als in den Jahren zuvor wird beim Lauffest allerdings nur noch zwölf Stunden gelaufen. Der 24-Stunden-Veranstaltung sei „sehr, sehr aufwendig“ gewesen, sagte Müller gestern. In diesem Jahr werde der Lauf dafür eher beginnen: 10 statt 17 Uhr. So könnten auch Kita- und Schulgruppen teilnehmen. JaHa