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ATLAS: Sinnvoll

Innovative Ideen ist man aus der Stadtverwaltung nicht unbedingt immer gewohnt, doch wenn es welche gibt, soll sie dafür auch gelobt werden. So wie in diesem Fall.

Von Peer Straube

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Innovative Ideen ist man aus der Stadtverwaltung nicht unbedingt immer gewohnt, doch wenn es welche gibt, soll sie dafür auch gelobt werden. So wie in diesem Fall. In Brüssel hat man Gelder übrig, die aus dem Fördertopf für die regionale Entwicklung nicht verbraucht wurden. Um die Mittel kofinanzieren und damit auch ausgeben zu können, lenkt man im Rathaus vorübergehend Geld um, das eigentlich für einen anderen Zweck gedacht war – nämlich für den Uferweg am Griebnitzsee. Bis diese Rücklagen einmal gebraucht werden, dürfte es tatsächlich noch ein Weilchen dauern. Schließlich werden die juristischen Auseinandersetzungen mit den sperrenden Anrainern die Gerichte wohl noch einige Jahre beschäftigen. Das aktuelle Beispiel könnte also durchaus Schule machen, vorausgesetzt natürlich, es stehen nicht ausgegebene Fördermittel parat, die abgeschöpft werden können. Und im aktuellen Fall heiligt der Zweck ohnehin die Mittel: Potsdam ist eine Stadt, in der das Fahrrad als Verkehrsmittel noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Schon aus ökologischer Sicht ist es daher sinnvoll, das Streckennetz so rasch wie möglich auszubauen.

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