Landeshauptstadt: Solaranlage für das „KuZe“ liegt auf Eis
Innenstadt - Die für das studentische Kulturzentrum „KuZe“ in der Hermann-Elflein-Straße geplante Solaranlage liegt auf Eis. Auf der Homepage des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) erklärte der zuständige AStA-Ökoreferent Simon Wohlfahrt gestern, er werde sich von dem Vorhaben zurückziehen.
Stand:
Innenstadt - Die für das studentische Kulturzentrum „KuZe“ in der Hermann-Elflein-Straße geplante Solaranlage liegt auf Eis. Auf der Homepage des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) erklärte der zuständige AStA-Ökoreferent Simon Wohlfahrt gestern, er werde sich von dem Vorhaben zurückziehen. Als Grund nennt er unter anderem „technische Unklarheiten“ und „die nicht zu verachtenden Kosten für einen Überspannungsschutz“, die das Projekt „in wirtschaftlicher Hinsicht unsicher“ machten. „Der Aufwand, um eine vergleichbar kleine Fläche für Photovoltaik zu nutzen, könnte viel größer werden, als der Nutzen.“ Bislang seien lediglich 120 Euro für die „Vorbereitungen zu einem Statikgutachten“ in das Projekt geflossen, so Wohlfahrt. Auch könnten künftige Studierendenvertretungen aus den bisherigen Planungen „lernen und eventuell auf dessen Grundlage das Projekt wiederbeleben“, erklärte Wohlfahrt.
Das Vorhaben, das KuZe mit einer Photovoltaik-Anlage zu versehen, galt als ambitioniert. Mit der gewonnenen Sonnenenergie sollten etwa die Betriebskosten für das KuZe gesenkt werden. Auch anderswo in Potsdam versuchen Studenten sich an diesem Modell: So will der studentische Verein UniSolar am Uni-Campus Golm eine Photovoltaik-Anlage errichten – finanziert mit Darlehen von Studierenden und Uni-Mitarbeitern. pee/HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: