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Landeshauptstadt: SOLDATENKÖNIG AUF REBHUHNJAGD

Der Förderverein Jagdschloss Stern - Parforceheide hat mehr als 1800 Euro aufgebracht, um die fünf Jagdgemälde im Saal des Schlosses durch Reproduktionen zu ersetzen.Sie wurden von der Vereinsvorsitzenden Prof.

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Der Förderverein Jagdschloss Stern - Parforceheide hat mehr als 1800 Euro aufgebracht, um die fünf Jagdgemälde im Saal des Schlosses durch Reproduktionen zu ersetzen.

Sie wurden von der Vereinsvorsitzenden Prof. Christine Färber am Sonnabend zur Schlossnacht an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten übergeben.

Dem Verein sind die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein und der frühere IHK-Geschäftsführer Peter Egenter zu Hilfe gekommen, die je eine Reproduktion sponserten. Die übrigen drei wurden aus den Erlösen des Festes finanziert, das der Verein zur Wiederöffnung des Schlosses im Frühjahr veranstaltet hatte.

Die in die Täfelung eingelassenen Ölgemälde zeigen den Bauherren des Schlösschens, den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., bei der Jagd. Er ist auf einem braunen, einem weißen und einem schwarzen Pferd dargestellt, versetzt einem Hirsch den Fangstoß und jagt mit Hilfe von Falken bei Mittenwalde Rebhühner.

Die Bilder werden dem damaligen Hofmaler Georg Lisiewski (1674 - 1750) oder seiner Werkstatt zugeschrieben. Ihre schlichte, fast naive Malweise erhebt sie nicht zu Meisterwerken, sie bilden im Jagdschloss jedoch einen unverzichtbaren Bestandteil des Interieurs.

Die fünf Originale mussten ins Depot gebracht werden, um sie vor Schäden zu schützen. eh

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