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Landeshauptstadt: Sommer(bau)pause

Skate-Anlage am Lindenpark soll erhalten werden

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Die jungen Skater vom Jugendklub j.w.d. können aufatmen. Ihre Anlage aus Rampen und U-Wellen, die größte in der Landeshauptstadt, bleibt wohl erhalten. „Wir sind dabei, die nötige TÜV-Genehmigung für die Anlage zu bekommen“, so gestern Andreas von Essen von der Stiftung Sozialpädagogisches Institut „Walter May“ (SPI), die das j.w.d. und den angrenzenden Lindenpark seit Frühjahr betreibt.

Kurz nach der Übernahme des Hauses hatten Skater, die die Bahnen täglich nutzen, öffentlich erklärt, dass sie um die Zukunft der Anlage fürchten. „Die Jugendlichen bauen nun unter fachlicher Aufsicht ihre Anlage um“, sagte von Essen gestern.

Gewerkelt wird am Lindenpark in den nächsten Monaten, in dreieinhalb Wochen beginnt der angekündigte Umbau. Deswegen wird das Jugendkultur- und Familienzentrum zwischen dem 18. Juli und dem 3. September nur Programm auf dem Außengelände in der Stahnsdorfer Straße anbieten können. „Die Umbauarbeiten werden wohl unter großem Zeitdruck stattfinden“, sagte von Essen. Unter anderem sollen die maroden Toiletten im Keller runderneuert werden. Ebenso sei geplant, das Café neben dem großen Konzertsaal so auszubauen, dass dort kleinere Veranstaltungen mit bis zu 100 Gästen stattfinden können: „Nach der Sommerpause wird das Café auch schon nachmittags öffnen.“ Gleichzeitig wird ein separater Zugang vom Foyer zu dem neuen Café-Raum geschaffen. „Zudem werden wir die alte Ton- und Lichttechnik austauschen“, kündigte von Essen an. Finanziert wird das Programm mit 600 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II.

Auch das Schicksal des Lindenpark-Busses ist inzwischen klar: In der Sommerpause wird er halbiert und die Wand zugemauert, in der das Wahrzeichen des Hauses steckte. „Er soll aber auf jeden Fall hier erhalten bleiben“, so von Essen. In einem Wettbewerb sollen sich Künstler mit der Zukunft des Busses befassen. H. Kramer

H. Kramer

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