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Landeshauptstadt: Sommerfest mit Wunderkiste

Am Schlaatz - „Iiih!“ sagt die achtjährige Samanta, als sie ihr Näschen tief in ein Gefäß mit Zitronengras steckt.

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Am Schlaatz - „Iiih!“ sagt die achtjährige Samanta, als sie ihr Näschen tief in ein Gefäß mit Zitronengras steckt. „Was ist das denn?“ Aber schon kurz darauf errät sie, was sie dort geschnuppert hat und beginnt zu lachen. Auf großen Fotos sind neben dem Gewürzparcours die exotischen Pflanzen der Gewürze abgebildet, die man erriechen kann. Weil Samanta alles richtig gerochen hat, greift sie in die Wunderkiste und sucht sich einen Preis aus. Viele Kinder waren gestern am Bisamkiez 29 und feierten gemeinsam mit ihren Eltern und den Pädagogen das Sommerfest des Familienzentrums der Diakonie.

Seit Januar haben hier Eltern von Kindern bis drei Jahre, die keinen Anspruch auf einen Kita-Platz haben, die Chance ihre Kinder zu betreuen und betreuen zu lassen. Beate Hänsel, eine der beiden Leiterinnen, betont: „Die Eltern sollen die Kinder hier nicht einfach abgeben. Sie machen selber mit bei der Kinderbetreuung. Probleme, die in der alltäglichen Beziehung auftauchen, werden hier gemeinsam gelöst.“ Bei einem Kurs oder in einer Pause können sich die Eltern in einem kleinen Café auch untereinander austauschen. „Das gehört mit zur Philosophie der Einrichtung“, so Beate Hänsel.

Ab September werden neue Kurse angeboten, zum Beispiel die Vater-Kind-Gruppe, in der die Kinder auch am Nachmittag mit ihrem Papa quatschen, klönen und basteln dürfen. Oder der Kurs für positive Erziehung: „Bei regelmäßiger Teilnahme bekommen die Eltern den Kursbeitrag von zwölf Euro zurück“, verspricht Beate Hänsel. Eul

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