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Landeshauptstadt: Sonntag ist Walkingday

Im Volkspark werden mehr als 400 Aktive erwartet

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Marion Kruse fürchtet, dass die Startnummern nicht ausreichen. Schon jetzt hat die Organisatorin 350 Anmeldungen für den vierten Walkingday am kommenden Sonntag im Volkspark. „Wir erwarten 400 bis 450 Teilnehmer“, sagt Klaus-Peter Strunk, Regionalgeschäftsführer der Barmer-Krankenkasse. Vor vier Jahren hat er den Walkingday in Potsdam aus der Taufe gehoben, mittlerweile ist es eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland. „Jeder kann sich von 9 bis 10 Uhr am Sonntag noch vor Ort anmelden“, sagt Kruse. Willkommen sind Walker und Nordic Walker ab 12 Jahren. Jeder Teilnehmer nimmt automatisch an einer Tombola teil. Die größte Teilnehmergruppe sowie der älteste Teilnehmer erhalten einen vom Café Heider gesponserten Hauptpreis.

Ein Viertel der bereits angemeldeten Teilnehmer seien laut Kruse männlich. Walking sei keineswegs eine Frauensportart. Vereine wie „Iron Moms“ aus Groß Glienicke oder Gruppen aus Falkensee und Ludwigsfelde zählen zu den Stammgästen. Neben der Barmer organisieren der Olympische Sportclub (OSC), das Sport- und Gesundheitszentrum am Schlaatz, der Nordic- Walking-Stützpunkt am Schillerplatz sowie die Walkingschule im Volkspark die Veranstaltung. Wie Strunk betont, komme es nicht auf Schnelligkeit und Wettkampf an, sondern auf den gemeinschaftlichen Breitensport. Die gesundheitlichen Effekte seien enorm, denn durch Walking würden 46 Prozent mehr Kalorien verbraucht als beim normalen Gehen. Gleichzeitig werden die Gelenke um 30 Prozent entlastet und 90 Prozent aller Muskelgruppen trainiert. Es ist demnach ein schonendes Ganzkörpertraining, das den Bewegungsapparat entlastet und sich positiv auf Bandscheiben und Rückenmuskeln auswirkt. Wer die Fortbewegung mit Stöcken nicht mag, könne „Power Walking“ betreiben, empfiehlt Jürgen Höfner, Geschäftsführer des OSC. Der Sportclub habe eine Abteilung für den „gesundheitsorientierten Fitnessport“, in der die Walking-Sportarten betreiben werden. Einsteiger und ambitionierte Walker kommen über verschiedene Distanzen von vier bis 14 Kilometer auf ihre Kosten. „Die Strecke ist so angelegt, dass von jedem Punkt aus eine Umkehr möglich ist“, erwähnt Marion Kruse. „Auf die richtige Technik kommt es an“, sagt Höfner. Vor Ort seien erfahrene Trainer, welche in einer kurzen Einführung die nötigen Kenntnisse und Informationen vermitteln.

Barmer-Geschäftsführer Strunk verweist auf die Möglichkeit, auf dem Walkingday Bewegungspunkte zu sammeln, welche die Krankenkasse zugunsten der Aktion Knochenmarkspende vergütet. Günter Schenke

Weitere Informationen unter der Telefonnummer 018500/161 307 oder unter www.potsdamer-walkingday.de

Günter Schenke

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