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Landeshauptstadt: Sorgfalt und Disziplin
Patrick Reimann ist bester Triebwerksmechaniker
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Bei den Triebwerksmechanikern gebe es einen Leitspruch, erklärt Patrick Reimann. „Wenn man mit dem Flugzeug in der Luft ist und ein Triebwerk kaputt geht, kann man nicht einfach rechts ran fahren“, sagt der 22-jährige Potsdamer. Sorgfalt und Disziplin seien deshalb die obersten Gebote in seinem Beruf. Und Reimann hat sich immer daran gehalten.
Am Montagabend wurde der Potsdamer Patrick Reimann vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag im Maritim Hotel Berlin als bester auszubildender Triebwerksmechaniker Deutschlands geehrt. Der Rolls-Royce-Nachwuchsmechaniker konnte in seinem Jahrgang mit der Note „Sehr gut“ überzeugen. Er erfüllte 98 Prozent aller an ihn gestellten Aufgaben und sparte sich so zudem ein halbes Jahr Ausbildungszeit. In drei Jahren absolvierte der Sportabiturient seine Lehre bei dem namhaften Triebwerkshersteller in Berlin-Dahlewitz. Dort schraubt auch schon Vater Torsten seit über zehn Jahren an Flugzeug-Triebwerken.
„Er hat mir viel vom Unternehmen erzählt“, sagt Reimann. Ihn selbst hat vor allem die Technik interessiert. Nach seiner Ausbildungszeit darf er nun Triebwerke für Flugzeuge wie die Boing 717 warten. Die schweren Antriebe müssen zum Teil komplett zerlegt und wieder zusammengeschraubt werden. Da ist die Verantwortung groß, sagt Reimann.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Nachwuchs von Rolls-Royce überzeugen kann. Reimann ist schon der vierte Azubi des Triebwerksherstellers, der als Bundesbester geehrt wurde. tor
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