Landeshauptstadt: Soup World verbannt Plastik aus den Filialen
Die Potsdamer Imbiss-Kette Soup World Suppenbar geht in Sachen Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Ab sofort soll Plastikabfall in allen Filialen vermieden werden.
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Die Potsdamer Imbiss-Kette Soup World Suppenbar geht in Sachen Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Ab sofort soll Plastikabfall in allen Filialen vermieden werden. Um das durchzusetzen, findet Ende Januar eine Geschenkaktion statt, bei der jeder Soup-to-go-Gast ein Mehrwegglas pro Bestellung geschenkt bekommt, in das die Suppe abgefüllt wird.
Bereits seit Anfang Januar gibt es für alle Soup-to-go-Gäste nur noch Papiertüten, die für zehn Cent pro Stück erworben werden können. Wer sein eigenes Suppengefäß mitbringt, bekommt sogar 20 Cent Rabbatt auf jede gekaufte Suppe. Geschäftsführerin Astrid Buzin wurde durch den Film „Plastic Planet“ und das Buch „Plastikfreie Zone“ zu ihrer Umstellung motiviert, wie sie sagt. „Mich hat der viele Verpackungsmüll für die Suppen außer Haus schon lange gestört“, so Buzin. „Jetzt möchte ich nicht nur zu Hause Plastik verbannen, sondern auch in meinen drei Suppenbar-Filialen in Potsdam.“
Pro Jahr werden über 5 Millionen Plastiktüten in Deutschland verbraucht, was ungefähr 10 000 Stück pro Minute sind. Da die Kunststofftüten etwa 400 Jahre brauchen, ehe sie verrotten, stellen sie permanente Gefahr für die Umwelt dar. Jährlich sterben Zehntausende Meerestiere, wie Wale, Robben oder Schildkröten, weil sie Plastik verschlucken. PNN
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