Sport: Souveräner Heimsieg
RSV Eintracht bezwang Oldenburg, Kai Landvoigt gab sein Regionalliga-Debüt
Stand:
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres bauten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung beim 85:70 (27:14, 24:17, 23:21, 11:18)-Erfolg gegen den Oldenburger TB ihre Siegesserie auf nunmehr zehn Spiele aus (PNN berichteten). Die Mannen um Trainer Vladimir Pastushenko bleiben mit jetzt 22:8 Punkten ärgster Verfolger von Tabellenführer Aschersleben (24:4/ein Spiel weniger). Oldenburg rutschte durch die Niederlage auf Rang zehn ab und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Wie schon im Hinspiel, als die Niedersachsen dem RSV vor allem dank ihrer aggressiven Verteidigung am Ende doch recht deutlich mit 77:61 den Schneid abgekauft hatten, begann Oldenburg auch diesmal mit einer intensiven Verteidigungsarbeit. Zudem zeigte sich Tim Modersitzki, der vom RSV-Publikum herzhaft begrüßt wurde, gegen seinen ehemaligen Verein besonders motiviert und erzielte sechs der ersten acht Gästepunkte zur schnellen 8:6-Führung. Zwar lief bei den Pastushenko-Schützlingen zunächst nur recht wenig zusammen, allerdings stimmte die Quote aus dem Dreipunktebereich, und so glich Joe Deister mit dem bereits vierten RSV-Dreier in der vierten Minute zum 12:12 aus. Dies war auch gleichzeitig der Startschuss zur besten Phase des Spiels, in der Eintracht auf 40:21 davon zog (16.). Vor allem in Korbnähe hatten die Gäste nur recht wenig dagegen zu setzen. Jonathan Clark, Sebastian Schmohl und Christoph Weise fischten sich so den Großteil der Rebounds und eröffneten dadurch immer wieder zweite Wurfchancen, wobei Schmohl ( insgesamt 19 Punkte) und Clark (22) auch selbst als erfolgreiche Korbschützen in Aktion traten.
Sieben Minuten vor dem Ende führte der RSV gar 80:52 an. Nun zeigten die Niedersachsen aber Moral, während Eintracht mit den Gedanken teilweise schon beim Duschen schien. In der Schlussphase agierten fast ausschließlich die Oldenburger mit einem 18:5-Lauf zum 85:70-Endstand.
„Bis auf die Schlussphase haben wir konzentriert gespielt und letztlich sehr souverän gewonnen. Man merkt, dass die Mannschaft Selbstvertrauen hat, sich aber auch ab und an der Schlendrian einschleicht“, bilanzierte ein insgesamt zufriedener Vladimir Pastushenko. Erfreulich war zudem das Debüt von Kai Landvoigt, der nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel in der 1. Regionalliga absolvierte und sich mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf auch in die Punkteliste eintragen konnte.
RSV Eintracht: Clark 22, Deister 22, Schmohl 19, Scholtes 10, Weise 4, Jazeh 3, Landvoigt 3, Lück 2, Ahmadi, Fleischmann, Koar, Schindel. Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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