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Landeshauptstadt: Sozialarbeit an Schulen soll neu definiert werden

Die Zukunft der Schulsozialarbeit wird Thema in einem dreistufigen Workshopverfahren. Dafür hat sich nach Empfehlung aus dem Jugendhilfeausschuss auch der Bildungsausschuss ausgesprochen.

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Die Zukunft der Schulsozialarbeit wird Thema in einem dreistufigen Workshopverfahren. Dafür hat sich nach Empfehlung aus dem Jugendhilfeausschuss auch der Bildungsausschuss ausgesprochen. An zehn Potsdamer Schulen gibt es bisher Sozialarbeiter, die nach dem Willen der Stadt abgezogen und zum Beispiel an Jugendklubs angesiedelt werden sollen. Der Trägerverein Paragraph 13 e.V. kämpft für den Verbleib der Sozialarbeiter direkt an den Schulen. Weitere 17 Schulen haben Bedarf an Schulsozialarbeit angemeldet. Das Problem besteht laut dem Ausschussvorsitzenden Michael Schröder (CDU) darin, dass die Stadt für eine Leistung bezahlt, jährlich etwa 435 000 Euro für zehn Sozialarbeiter, die an Bildungseinrichtungen des Landes erbracht werde. Nun sollen in einem ersten Schritt Beteiligte und Betroffene aus den Bereichen Jugendhilfe und Schule in getrennten, aber offenen Sitzungen Ansprüche, Ziele und Methoden definieren. Die zweite Runde sollen jeweils zehn Delegierte beider Gruppen bestreiten und die dort mehrheitlich beschlossenen Ergebnisse anschließend in die Stadtverordnetenversammlung überweisen. Thomas Liebe, Mitglied des Jugendhilfeausschusses sagte, der Vorteil des neuen Verfahrens liege darin, dass mehr Betroffene und Beteiligte als bisher zu Wort kommen. spy

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