Landeshauptstadt: Sozialarbeiter tritt aus SPD aus
Voehse: Genossen haben Kompetenz nicht abgefragt
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Die Potsdamer SPD hat ein Mitglied weniger: Der Jugendsozialarbeiter und Leiter des Babelsberger Fußball-Fanladens Gregor Voehse hat gestern seinen Austritt aus der Partei erklärt. Als Grund gab er an, dass „mein Wissen, meine Fachkompetenz und Vorstellungen insbesondere im Bereich der Jugendsozialarbeit“ von der SPD „weder ausdrücklich eingefordert noch abgefragt“ worden seien. Damit seien sie auch nie Gegenstand politischer Diskussion geworden. Auch nach seinem Austritt aus der SPD werde er Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadtverordnetenversammlung bleiben, sagte Voehse. Dort sei er nicht als SPD-Mitglied, sondern mit einem Mandat der Fraktion Die Andere vertreten. Dies sei ihm vor anderthalb Jahren angeboten worden – jedoch nicht von seiner eigenen Partei. Voehse ist nach eigenen Angaben vor etwa zehn Jahren in die SPD eingetreten; allerdings nicht in Potsdam, sondern im bayrischen Vaterstetten. pst
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