zum Hauptinhalt

ATLAS: Soziale Politik

Es kommt Bewegung in die Sache. Der Verkauf der Heidesiedlung zum Höchstgebot, wie von der Pro Potsdam zunächst beabsichtigt, ist vorerst kein Thema mehr.

Von Peer Straube

Stand:

Es kommt Bewegung in die Sache. Der Verkauf der Heidesiedlung zum Höchstgebot, wie von der Pro Potsdam zunächst beabsichtigt, ist vorerst kein Thema mehr. Stattdessen sollen sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und über andere Lösungen nachdenken – zum Beispiel die Gründung einer eigenen Genossenschaft. Der Gedanke ist gut. Der Zweck einer Genossenschaft ist laut Gesetz die „Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder, oder deren soziale oder kulturelle Belange durch den gemeinsamen Geschäftsbetrieb“. Wohnungsbaugenossenschaften haben das Ziel, ihre Mitglieder mit preisgünstigem Wohnraum zu versorgen. Genau das soll in diesem Fall erreicht werden. Die Pro Potsdam könnte die Heidesiedlungsbewohner bei der Gründung unterstützen. Nicht nur, indem sie externe Berater aus Potsdams vielen Wohnungsgenossenschaften hinzuzieht. Sie könnte auch Startkapital beisteuern – zum Beispiel, indem sie auf die sofortige Zahlung des Kaufpreises verzichtet und stattdessen in eine Ratenzahlung zum niedrigen Zinssatz ermöglicht. Das wäre soziale Stadtentwicklungspolitik.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })