Landeshauptstadt: Sozialträger erhält weitere Asylheime Internationaler Bund betreut Flüchtlinge
Der Internationale Bund wird in Potsdam zum größten Sozialträger im Bereich Flüchtlingsunterbringung. Der Träger hat auch die Ausschreibungen gewonnen, die Flüchtlinge in den neuen Unterkünften in der David-Gilly-Straße und an der Pirschheide zu betreuen.
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Der Internationale Bund wird in Potsdam zum größten Sozialträger im Bereich Flüchtlingsunterbringung. Der Träger hat auch die Ausschreibungen gewonnen, die Flüchtlinge in den neuen Unterkünften in der David-Gilly-Straße und an der Pirschheide zu betreuen. Das geht aus dem Amtsblatt der Europäischen Union hervor. Neben dem Betrieb der Einrichtungen ist der Internationale Bund auch für die psychische Betreuung der geflüchteten Menschen zuständig.
Der Träger mit Standort in der Babelsberger Gartenstraße hat in den vergangenen Monaten nach Angaben der Stadtverwaltung auch andere Ausschreibungen in dem Bereich gewonnen, betreibt auch die Flüchtlingsunterkünfte in Groß Glienicke, an der Grotrianstraße und dem Asylwohnungsverbund in der Haeckelstraße. Damit betreut der Bund dieses Jahr mehr Flüchtlinge als die Diakonie am Schlaatz und die Arbeiterwohlfahrt am Lerchensteig – insgesamt rund 300. Ein Stadtsprecher sagte, für die einzelnen Ausschreibungen seien jeweils bis zu neun potenzielle Anbieter angefragt worden, allerdings hätten sich jeweils nur bis zu drei Träger tatsächlich beteiligt. Für den Standort Pirschheide gab es demnach zwei Interessenten, für die David-Gilly-Straße war der Internationale Bund sogar nur der einzige Bewerber. „Der Träger hat auch inhaltlich und finanziell das beste Angebot unterbreitet“, so der Stadtsprecher.
Eine weitere, von der Stadtverwaltung organisierte Bürgerversammlung für ein neues Flüchtlingsheim – diesmal An den Kopfweiden am Horstweg – findet am kommenden Mittwoch ab 18 Uhr statt. Ort ist die Turnhalle der Gesamtschule Am Schilfhof. HK
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