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Sport: Spandau und Chemnitz vorn

Potsdams OSC-Wasserballteams wurden jeweils Dritter des eigenen Turniers

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Potsdams OSC-Wasserballteams wurden jeweils Dritter des eigenen Turniers Spannende Spiele und eine tolle Stimmung zeichneten am Sonnabend die achte Auflage des MBS-Weihnachtsturniers der OSC-Wasserballer aus. 15 Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet nahmen an der Mammutveranstaltung in der Schwimmhalle am Brauhausberg teil und maßen sich auf zwei Spielfeldern. Aus dem Wettbewerb der neun Herrenteams gingen die Routiniers der SV Wasserfreunde Spandau 04 – gespickt mit ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielern – als Sieger hervor. Auf dem zweiten Rang kam der ASC Brandenburg ein – vor dem OSC Potsdam, der SG Reutlingen/Tübingen, dem SV Fortuna Auerbach, der SG Waba Dresden, SC Herford, TSV Nema Netzschkau und SV Halle. Wie erwartet, setzte sich bei den Damen schließlich der SC Chemnitz durch. Im Endspiel siegten die Sächsinnen gegen ihre eigene weibliche Jugendmannschaft 8:1. Das Spiel um den dritten Rang gewannen die Gastgeberinnen 4:2 gegen den SC Magdeburg. Mit einem 6:4-Sieg gegen den ASC Brandenburg sicherte sich der SV Halle den fünften Rang. In den Gruppenspielen zuvor verlor der OSC gegen die Chemnitz-Jugend 1:5 und besiegte Halle denkbar knapp 3:2. Im Überkreuzvergleich unterlag Potsdam dem späteren Turniersieger Chemnitz 1:6. Bei den Herren überzeugte die Potsdamer Mannschaft in seinen Gruppenspielen. Hellwach und diszipliniert agierte der OSC in seiner ersten Partie gegen den SV Halle und überrollte die Anhaltiner 10:0. Auerbach wurde 7:2 geschlagen, Reutlingen/Tübingen wurde mit 6:3 aus dem Wasser geschickt. Als Gruppensieger musste die OSC-Truppe um Trainer Peter Driske nun gegen Brandenburg, den Zweiten der anderen Staffel, ran. Der Lokalrivale hatte zuvor je zwei Spiele gewonnen und verloren und sich über die bessere Tordifferenz auf den zweiten Rang gerettet. Potsdam begann gut und setzte sich durch Treffer von André Laube und Erik Miers 2:0 ab. Nach dem Seitenwechsel traf Martin Henning zum 3:1. Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft führten aber zu drei schnellen Gegentreffern, die dem ASC eine 4:3-Führung bescherten. Hendrik Schlabitz’ Tor 50 Sekunden vor dem Abpfiff rettete Potsdam noch ins Vier-Meter-Werfen. Dort parierte der an Brandenburg ausgeliehene Potsdamer Jugend-Keeper René Felber drei Würfe und schickte „seinen“ Verein ins kleine Finale. Dort siegte Potsdam durch Treffer von Victor Saar, Henning (2), Schlabitz (2), Laube und Tommy Jeschull (3) ohne Mühe gegen Reutlingen/Tübingen 9:5. Im Finale zwischen Spandau und Brandenburg stand es nach der regulären Spielzeit von zweimal fünf Minuten nur 2:2. Im anschließenden Vier-Meter-Werfen siegten die „alten Hasen“ des deutschen Serienmeisters mit 5:4 und holten den von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gesponserten Siegerpokal nach Berlin. Das Spiel um Rang fünf gewann Auerbach gegen Dresden 7:2. „Ein tolles Turnier“, resümierte OSC- Coach Driske. „Viele spannende Spiele auf hohem sportlichem Niveau, zwei Vier-Meter-Werfen und eine unglaublich gute Stimmung prägten die Veranstaltung.“ Die Fröhlichkeit setzte sich auch im Anschluss des Turniers fort – bei der Playersparty bis in frühen Morgenstunden in der Studentenkneipe Pub á la Pub. Potsdam-Herren: Paul Seidler, Nico Wernicke, Victor Saar (4), Axel Krzenciessa (1), Martin Henning (5), Hendrik Schlabitz (11), Benjamin Unger, Erik Miers (4), André Laube (6), Hannes Werner, Tommy Jeschull (5). Helmut Bellin

Helmut Bellin

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