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Sport: Spannende Endphase

Potsdamer Volleyball-Regionalligisten in Berlin am Ball

Stand:

Haben die Volleyballer des USV Potsdam am 20. November vergangenen Jahres möglicherweise den Titelgewinn in der Regionalliga Nordost leichtfertig verspielt? Sie waren damals in die Universitätssporthalle nach Golm ausgewichen, spielten dort gegen den VC Olympia Berlin II und verloren die Partie gegen das damalige Schlusslicht mit 1:3. Gerüchte besagen, dass die Truppe am Abend zuvor beim Feiern eines 3:2-Auswärtssieges im Spitzenspiel gegen den Berliner TSC ordentlich zugange gewesen sei ...

Der kommende Sonnabend bietet Gelegenheit zur Revanche. Die Potsdamer spielen ab 15 Uhr in der Lichtenberger Anton-Saefkow-Halle allerdings in personeller Notbesetzung gegen das Reserveteam des Berliner Leistungszentrums des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). „Es sieht so aus, dass wir die Partie wahrscheinlich nur mit sieben Spielern angehen können. Was unter diesen Umständen möglich ist, wird der Sonnabend zeigen. Ich selbst glaube, dass wir im Hinspiel möglicherweise schon den Titelgewinn verspielt haben“, bemerkte Außenangreifer Andreas Jurisch am Mittwoch. Ihm ist aufgefallen, dass es in diesem Jahr in der Regionalliga Nordost kein Team gibt, das konstant auf hohem Niveau gespielt hat. Jurisch: „In den vergangenen Jahren war es unmöglich, mit fünf Niederlagen Staffelsieger zu werden.“ Libero Jens Fischer ist krank, Ronny Karohs ist in seiner Funktion als Nachwuchstrainer unterwegs. Lars-Björn Freier wird ebenfalls fehlen. Universalspieler Lars Hurtig gab sich am Dienstagabend vor dem Mannschaftstraining zuversichtlich, dass es gelingt, gleich beide abschließenden Partien zu gewinnen.

Am 18. März ist die WSG Waldstadt Gastgeber des Lokalderbys – eine unverständliche Konstellation, denn für den sich im Saisonverlauf enorm verbessernden Aufsteiger geht es vor großer Kulisse darum, zumindest zwei Sätze zu gewinnen um die sofortige Rückkehr in die Viertklassigkeit aus eigener Kraft zu verhindern. Andreas Jurisch deutete gestern an, dass es an diesem Abend „in jedem Fall eine saubere sportliche Entscheidung“ geben wird.

Während die Waldstadt-Männer noch bangen, zehren die Damen des Vereins nach den drei Heimniederlagen des Monats Februar von ihrer erfolgreichen Hinrunde. Mit respektablen 18:14 Punkten steht ihr Verbleib in der Regionalliga seit Wochen fest. In den abschließenden Spielen am kommenden Sonnabend ab 15 Uhr beim Spitzenreiter Köpenicker SC II und am 18. März gegen den USV Halle (15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) geht es darum, eine insgesamt entspannte und sorgenfreie Spielzeit mit einem Erfolgserlebnis zum Abschluss zu bringen. Die Waldstädterinnen werden sich dabei auf das übernächste Wochenende konzentrieren. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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