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Landeshauptstadt: Sparen – aber wie?

ATLAS Von Sabine Schicketanz Ist jetzt alles in Butter bei der Stadt- und Landesbibliothek? Diese Frage stellt sich immer noch – obwohl die elf Kündigungen für Bibliotheksmitarbeiter zurückgenommen wurden, obwohl der Finanzierungsvertrag mit dem Land unterzeichnet ist.

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ATLAS Von Sabine Schicketanz Ist jetzt alles in Butter bei der Stadt- und Landesbibliothek? Diese Frage stellt sich immer noch – obwohl die elf Kündigungen für Bibliotheksmitarbeiter zurückgenommen wurden, obwohl der Finanzierungsvertrag mit dem Land unterzeichnet ist. Denn der Knackpunkt ist vor allem, welche Mitarbeiter von den Umsetzungen in die „Kernverwaltung“, die es jetzt anstelle der Kündigungen gibt, betroffen sind. Das sollen, so heißt es, die zwei Leiterinnen der Zweigbibliotheken in der Waldstadt und am Stern sein, zwei Bibliothekarinnen aus beiden Einrichtungen und auch noch die Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit und Leihverkehr. Wenn sie künftig nicht mehr zu den Beschäftigten der Bibliothek gehören, bedeutet das mit Sicherheit große Einschnitte – für die Nutzer der Bibliothek und auch für die anderen Mitarbeiter. Sicher ist, dass die Bibliothekschefin versuchen wird, das Beste aus der Situation zu machen, gleiches gilt für die vielen engagierten Beschäftigten. Dennoch ist nicht klar, ob diese Lösung tatsächlich die beste ist. Schließlich müssen die Fachkräfte, die jetzt in der Verwaltung arbeiten, auch dort für ihre Leistung bezahlt werden. Warum aber können sie nicht für ihre Arbeit innerhalb der Bibliothek entlohnt werden? Dies ist scheinbar eine Frage der von der Politik gesetzten Prioritäten – trotz der leeren Kassen bei Land und Stadt. Dass gespart werden muss, ist klar. Es kommt aber darauf an, wie.

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