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Landeshauptstadt: Sparen statt Spekulieren Deutsche Bank legt Jahresbilanz 2008 vor

Innenstadt - Termingeld statt Aktienfonds: Die Potsdamer legten ihr Geld im Jahr 2008 vergleichsweise vorsichtig an. Das geht aus der Jahresbilanz der Deutschen Bank vor, die die Regionalleiter Stefanie Salata und Christoph Westerburg gestern in Potsdam vorstellten.

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Innenstadt - Termingeld statt Aktienfonds: Die Potsdamer legten ihr Geld im Jahr 2008 vergleichsweise vorsichtig an. Das geht aus der Jahresbilanz der Deutschen Bank vor, die die Regionalleiter Stefanie Salata und Christoph Westerburg gestern in Potsdam vorstellten. Hatten die Potsdamer Kunden der Deutschen Bank im Jahr 2007 noch insgesamt 261 Millionen Euro in Aktien Wertpapieren angelegt, waren es 2008 nur noch 201 Millionen Euro. In der gleichen Zeit stiegen die Spareinlagen von 495 Millionen auf 516 Millionen Euro. Insgesamt zählte die Bank im vergangenen Jahr 46 350 Privat- und Geschäftskunden in der Landeshauptstadt, 850 mehr als im Vorjahr.

Vor dem Hintergrund der Finanzkrise zieht die Bank eine verhalten positive Bilanz: So sei das Gesamtanlagevolumen der Kunden in der Region Brandenburg/Sachsen Anhalt um 3,3 Prozent zurückgegangen. Bundesweit habe der Rückgang bei der Deutschen Bank jedoch bei acht Prozent gelegen, erklärte Stefanie Salata.

Die Kreditsumme sei zwar „relativ stabil“ geblieben: Kredite in Höhe von insgesamt 295 Millionen Euro haben die Potsdamer Kunden im Jahr 2008 aufgenommen. Allerdings würden vor allem kurzfristige Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit nachgefragt, erklärte Christoph Westerburg: „Investiert wird nur noch, wenn es unbedingt nötig ist.“

Die Deutsche Bank beschäftigt in der Region 470 Mitarbeiter, 82 davon in Potsdam. Stefanie Salata rechnet mit Neueinstellungen in diesem Jahr. Ziel der Deutschen Bank sei es, bis 2012 bundesweit 1200 Stellen zu schaffen. jaha

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