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Landeshauptstadt: Spaßbad: PDS will Drewitz prüfen lassen Bad-Angebot der Bäder AG kurz vor Rückzug

Innenstadt - Die Linke.PDS um Hans- Jürgen Scharfenberg will den Standort Drewitz wieder in die Freizeitbaddebatte einbinden.

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Innenstadt - Die Linke.PDS um Hans- Jürgen Scharfenberg will den Standort Drewitz wieder in die Freizeitbaddebatte einbinden. Wie aus einem Antrag der Fraktion für die nächste Stadtverordnetenversammlung hervor geht, soll der Potsdamer Oberbürgermeister auch die Brache in Drewitz als Alternativstandort einbeziehen. Die Prüfung von anderen Standorten und Bädern neben dem Brauhausberg war zwischen der Stadt und dem Wirtschaftsministerium abgesprochen worden. Deren Ergebnis soll Ende Februar dem Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) vorliegen.

Der Antrag von Scharfenberg will zudem, dass die städtischen Belastungen und Risiken bei einem Niemeyer-Bad am Brauhausberg denen einer Neuausschreibung an einem anderen Standort gegenüber gestellt werden. Dabei sei für den Standort Drewitz zu beachten, dass die Integration einer 25-Meter-Bahn in das Freizeitbad nicht mehr von Bedarf sei, da ein dauerhafter Erhalt der Schwimmhalle Am Stern beschlossen worden sei.

Unterdessen hat der Geschäftsführer der Kristall Bäder AG, Heinz Steinhart, schriftlich gegenüber Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) angekündigt, sein Angebot am 23. Januar zurück zu ziehen, falls es keine Reaktion seitens der Stadt gebe. Die Kristall Bäder AG hatte angeboten, dass die Stadt aufgrund der höheren Förderzuschüsse das Bad baut, die AG jedoch einen für die Stadt zuschussfreien Betrieb, die Übernahme sämtlicher Risiken sowie neben dem Freizeitbereich die Installation eines europaweiten Alleinstellungsmerkmals im Therapiebereich. Dafür sah er die Zucht und Anwendung von kleinen Fischen vor, die beispielsweise Schuppenflechten abknabbern. Steinhart bedauert in dem Schreiben, dass Jakobs bisher weder eine Eingangsbestätigung des Angebotes noch eine Antwort gegeben habe. Kurz vor Eintreffen des Schreiben sagte Jakobs am Mittwoch im Hauptausschuss zu, dass Angebot prüfen zu wollen. Der Beschluss der Stadtverordneten sieht vor, dass ein Bad für 33 Millionen Euro am Brauhausberg gebaut wird. jab

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