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Landeshauptstadt: Spatenstich noch 2004

Pflegeheim kommt / Haus der Begegnung umgenutzt

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Pflegeheim kommt / Haus der Begegnung umgenutzt Innenstadt – Das Haus der Begegnungen in der Gutenbergstraße 100 soll umgestaltet und künftig im Ober- und Dachgeschoss als Apartmenthaus genutzt werden. Ein entsprechender Bauantrag liege der Stadt Potsdam vor, sagte ein Mitarbeiter der Firma Semmelhaack, die das Haus aus der Insolvenzmasse des Vereins zur Integration Behinderter erwarb. Zudem soll nach einigen Verzögerungen noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Altenpflegeheimes in der Leiblstraße begonnen werden, nachdem die Stadt eine erteilte Baugenehmigung wieder zurück gezogen habe. 108 Plätze soll das Pflegeheim in der Potsdamer Innenstadt bekommen, der geplante Baustart vom 15. September verlief jedoch ohne Aktivitäten. „Die Stadt hat eine Baugenehmigung erteilt und diese nach vier Wochen grundlos wieder zurück gezogen und durch eine andere, mit mehr Auflagen, ersetzt“, erklärte Helmut Truppel, Berater der Elmshorner Baufirma, gegenüber den PNN. Das habe zu Schwierigkeiten zwischen Semmelhaack und beauftragten Firmen geführt, es folgten Nachverhandlungen. Nun soll der erste Spatenstich für das viergeschossige Gebäude in L-Form noch in diesem Jahr erfolgen. Ein solches Vorhaben des Investors scheiterte schon einmal an Auflagen der Stadt. Für das Haus der Begegnungen in der Gutenbergstraße 100 hofft Truppel auf eine zügige Bearbeitung des Bauantrages. Danach sollen eine Beherbergungsstätte und barrierefreies Wohnen möglich sein. Semmelhaack hofft auf Synergien der ansässigen Träger im Untergeschoss, denen ebenso wie der Kneipe ein neuer Mietvertrag vorgelegt wurde. Die Stadt Potsdam hat sich bereits dafür ausgesprochen, den Verbänden ein mietfreies Dasein im Haus der Begegnung zu gewährleisten, nun werde laut Elona Müller, Sozialbeigeordnete der Stadt, der Mietvertrag fürs Untergeschoss geprüft. Die gerade erst eingezogene Akademie 2. Lebenshälfte in der ersten Etage müsste demnach die Büros wieder räumen. Truppel sagte, die Stadt habe versichert, neu eingezogene Mieter hätten kurzfristige Mietverträge, die alle im Dezember auslaufen würden. Eine Absprache zwischen dem neuen Eigentümer und der Stadt sowie einer Gläubigerbank hat bereits im September stattgefunden. Darin wurde die Stadt über das Vorhaben von Semmelhaack informiert. Die Kneipe „Gutenberg 100“ könne im Haus verbleiben heißt es, so lange Miete gezahlt wird. Jan Brunzlow

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