Landeshauptstadt: SPD Babelsberg für Fußballplatz
Babelsberg - Der SPD Ortsverein Babelsberg befürwortet den Bau eines Fußballplatzes auf der Wiese zwischen Babelsberger Park und Nuthestraße. Das wurde am Donnerstagabend auf einer Mitgliederversammlung beschlossen.
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Babelsberg - Der SPD Ortsverein Babelsberg befürwortet den Bau eines Fußballplatzes auf der Wiese zwischen Babelsberger Park und Nuthestraße. Das wurde am Donnerstagabend auf einer Mitgliederversammlung beschlossen. Damit kommt die SPD sowohl dem Beschluss zum Bürgerhaushalt 2011 als auch der Empfehlung des Fachbereichs Sport der Stadtverwaltung nach. Fest steht auch, dass nicht bloß ein einfacher Bolzplatz auf der Fläche entstehen soll, sondern ein Fußballfeld, das von Privatleuten, Sportvereinen und Schulen gleichermaßen genutzt werden kann.
Eine frühere Prüfung der Eignung des Areals für den Bau von zwei Fußballfeldern und einem zusätzlichen Bolzplatz hatte Kosten in Höhe von 900 000 Euro ergeben. Dies hatte für Verwirrung gesorgt, da viele Bürger einen Bolzplatz und keine Fußballfelder gefordert hatten. Als Grundlage für die Berechnung sei der Sportentwicklungsplan verwendet worden, den der Fachbereich Sport zusammen mit der Universität Potsdam erarbeitet hatte, hieß es am Donnerstagabend. Der wiederum basiere auf einer repräsentativen Umfrage, der zufolge auf lange Sicht zwei Fußballfelder in Babelsberg benötigt werden: Nahezu die Hälfte aller Potsdamer betreibe in seiner Freizeit Sport. Der Platzmangel beim SV Concordia, Anfragen von Grundschulen und die Wartelisten anderer Sportvereine scheinen diesen Bedarf zu bestätigen. Ein Anwohner widersprach, da seiner Erfahrung nach die Bolzplätze am Schlaatz überhaupt nicht genutzt würden.
Aktuell sei ein 250 000 Euro teurer Fußballplatz inklusive Sanitäranlagen und Umkleidekabinen, Toren, Zaun und einer Trainingsbeleuchtung vorgesehen. Bereits geäußerte Beschwerden der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, das Unesco-Welterbe Park Babelsberg könne durch Teile der Sportanlage gestört werden, wies der Leiter des Fachbereichs Sport, Torsten Gessner, zurück. Weder Zaun noch Tore oder Beleuchtung würden die Firsthöhe der Wohngebäude gegenüber des Parks überschreiten und damit die Sichtachsen gefährden. Stefanie Templin
Stefanie Templin
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