Landeshauptstadt: SPD bekennt sich zum Konzept der Stadtteilschule in Drewitz und setzt für die nächsten Jahre auf KIS-Gelder

Drewitz - Potsdams Sozialdemokraten stärken dem Projekt einer Stadtteilschule in Drewitz den Rücken.

„Wir rücken nicht ab von der Idee, diese Schule zum kulturellen und sozialen Identifikationsort in Drewitz auszubauen“, sagte SPD-Fraktionschef Mike Schubert nach der jüngsten Fraktionssitzung, die in der Priesterweg-Grundschule stattfand. Die Einrichtung wurde bekanntlich für das Vorhaben auserkoren. Ende Januar hatte es, wie berichtet, Aufregung um das Projekt gegeben. In einem internen Gespräch zwischen Verwaltung und Projektträgern soll Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) lediglich die Sanierung des Schulgebäudes in Aussicht gestellt haben. Für die Umsetzung des Konzeptes einer Stadtteilschule ist jedoch ein Anbau nötig, weil die Angebote, etwa eine Lehrküche, eine Beratungsstelle der Verwaltung sowie Begegnungsräume für Schüler und Anwohner, sonst nicht ausreichend Platz fänden.

Laut Schubert stehen nun zunächst 2,5 Millionen Euro für den Ausbau der Schule bereit – 1,5 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt“, 516 000 Euro vom Kommunalen Immobilienservice (KIS) sowie eine halbe Million Euro städtische Eigenmittel für die Fassadensanierung.

Darüber hinaus setzt die SPD noch auf rund 14 Millionen Euro an KIS-Mitteln, die für die Jahre 2012/13 im Wirtschaftsplan des Unternehmens stehen, bislang aber noch nicht zweckgebunden sind. Für die Sozialdemokraten habe das Vorhaben einer Stadtteilschule große Priorität, betonte Fraktionschef Schubert. pee