Landeshauptstadt: SPD: Neubau fördern
Änderung der Wohnungsförderpolitik beantragt
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Die Potsdamer SPD will auf dem Landesparteitag am Wochenende in Königs Wusterhausen auf eine Änderung der Wohnungsförderpolitik im Lande drängen. Dabei gehe es nicht um eine Abkehr von der derzeitigen Förderung des Rückbaus von überschüssigen Wohnungen in einigen Regionen, aber man dürfe darüber die wachsenden Kommunen im Land nicht vergessen, erklärte gestern der SPD-Unterbezirksvorsitzende Mike Schubert. In einem Antrag der Potsdamer Sozialdemokraten für den Landesparteitag heißt es, dass die unterschiedlichen Entwicklungen im Land unterschiedliche Konzepte für die einzelnen Regionen erforderten. Bislang wird der Wohnungsneubau nur in rein innerstädtischen Wohngebieten gefördert – für den Wohnungsbau im Bornstedter Feld beispielsweise gibt es derzeit keine Fördergelder. Mit dem Antrag will die Potsdamer SPD erreichen, dass der Wohnungsneubau in Regionen mit Bevölkerungswachstum generell vom Land gefördert wird. So werde die Zahl der Haushalte im berlinnahen Raum bis 2030 um 25 Prozent steigen. Durch eine flexible soziale Wohnraumförderung könne verhindert werden, dass Menschen in andere Regionen abwanderten und der Bevölkerungsrückgang in Brandenburg sich noch mehr beschleunige. ERB
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