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Landeshauptstadt: SPD will neue städtische statt Knaben-Schule Initiative für Knaben- Gymnasium stellt sich vor

Bornstedter Feld - Mit gleich zwei Anträgen der Linkspartei.PDS und SPD soll die Gründung eines katholischen Jungengymnasiums in den Potsdam verhindert werden: PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg fordert Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf, sich an bestehende Beschlüsse zu halten und keine städtischen Immobilien an die Gründungsinitiative zu verkaufen.

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Bornstedter Feld - Mit gleich zwei Anträgen der Linkspartei.PDS und SPD soll die Gründung eines katholischen Jungengymnasiums in den Potsdam verhindert werden: PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg fordert Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf, sich an bestehende Beschlüsse zu halten und keine städtischen Immobilien an die Gründungsinitiative zu verkaufen. Die SPD will dagegen, dass der von der Elterninitiative – deren Mitglieder teilweise der umstrittenen katholischen Personalprälatur Opus Dei angehören – ins Auge gefasste Standort nun daraufhin überprüft werde, ob die Stadt dort selbst eine Schule eröffnen sollte.

Der Bedarf im Bornstedter Feld für eine neue Schule sei vorhanden, erklärte Fraktionschef Mike Schubert. Zudem gebe es im nördlichen Bereich der Landeshauptstadt bald keine weiterführende Schule mehr, da auch die Oberschule Groß Glienicke vor dem Aus stehe. In der Innenstadt gibt es derzeit keine der vor einem Jahr als Regelschule im Land Brandenburg an den Start gegangenen Schulform mehr. Ohnehin existiert nördlich der Havel, die das Stadtgebiet laut Armutsbericht auch sozial unterteilt, nur noch eine Oberschule.

Für den derzeit diskutierten Standort des Jungengymnasiums in ehemaligen Kasernen wirbt die Initiative „Stiftung Freie Schulen Berlin-Brandenburg“ in der Broschüre „Jungengymnasium Bornstedt“ bereits. Bis zu 20 Millionen Euro sollen investiert werden, sagte Mitinitiator Christoph Rüssel. Die Initiative hat einen Antrag auf Schuleröffnung zum kommenden Schuljahr beim Bildungsministerium des Landes gestellt. Die Lehrkräfte für Religionsunterricht sowie Seelsorger will die katholische Organisation Opus Dei bereit stellen. Die CDU unterstützt die Gründung des Gymnasiums. „Es gibt zahlreiche Fachleute die verstärkt zu einem monoedukativen Unterricht raten“, so Steeven Bretz. jab

Die Elterninitiative stellt heute 20 Uhr in der Pfarrei St. Antonius, Plantagenstraße 23/24, ihr Konzept zur Schulgründung vor.

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