Landeshauptstadt: SPD will Waschhaus überprüfen lassen
Schiffbauergasse - Nach der Kritik am Kurs des Waschhaus-Chefs Wilfried Peinke will die SPD eine Überprüfung des sozio-kulturellen Konzeptes der Kultureinrichtung in der Schiffbauergasse. Die Ergebnisse sollen im September 2011 dem Kulturausschuss und dem Hauptausschuss vorgelegt werden.
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Schiffbauergasse - Nach der Kritik am Kurs des Waschhaus-Chefs Wilfried Peinke will die SPD eine Überprüfung des sozio-kulturellen Konzeptes der Kultureinrichtung in der Schiffbauergasse. Die Ergebnisse sollen im September 2011 dem Kulturausschuss und dem Hauptausschuss vorgelegt werden. Ein entsprechender Antrag steht auf der Tagesordnung für die Stadtverordnetenversammlung am kommenden Mittwoch. Die Verwaltung soll das aktuelle Konzept vor allem auf eventuelle Abweichungen „von dem ursprünglich beantragten und genehmigten Konzept“ hin überprüfen. Damit soll einer „neuen Schieflage“ – „konzeptionell statt finanziell“ – vorgebeugt werden, heißt es zur Begründung.
Nach der Insolvenz des Waschhaus-Vereins wurde die Waschhaus gGmbH 2008 als neuer Betreiber gewählt. Geschäftsführer Wilfrid Peinke steht jedoch zunehmend in der Kritik: Veranstaltungen, „die sich rechnen“ („Im weißen Rössl“) hätten Vorrang vor Eigenproduktionen etwa der Oxymoron Dance Company, meinen Kritiker. Im PNN-Gespräch hatte Peinke selbst die Galerie Kunstraum zur Disposition gestellt. Das Potsdamer Kulturamt befindet sich nach eigenen Angaben bereits in Gesprächen mit dem Waschhaus-Chef. jaha
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