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AUS DEM Wirtschaftsleben: Speckers Landgasthaus grüßt in Lachs

Jägervorstadt - Das ehemalige Garde-Ulanen-Gasthaus in der Jägerallee ist kaum wiederzuerkennen. Es grüßt jetzt – in Abstimmung mit der Denkmalpflege – lachsfarben, mit intensiv herausgearbeitetem Fachwerk und trägt die Aufschrift „Speckers Landgasthaus“.

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Jägervorstadt - Das ehemalige Garde-Ulanen-Gasthaus in der Jägerallee ist kaum wiederzuerkennen. Es grüßt jetzt – in Abstimmung mit der Denkmalpflege – lachsfarben, mit intensiv herausgearbeitetem Fachwerk und trägt die Aufschrift „Speckers Landgasthaus“. Innen wird noch kräftig gewirbelt, obwohl Spitzenkoch und Specker-Schwiegersohn Steffen Johst schon „Hochzeit“ in seiner Küche gefeiert hat. So wird der Einzug der Hightech-Kochmaschine, ganz aus Edelstahl, genannt. Auch drumherum blitzt und blinkt alles und wird bereit gemacht für die Eröffnung des Restaurants am 6. November.

Auch Innen ist helle Freundlichkeit eingezogen. Es wurden Wände versetzt, die jetzt in Champagner, Weiß und einem Oxidrot erstrahlen. Der Fußboden ist mit Dielen aus europäischer Eiche ausgelegt. Auch die rustikalen Tische sind aus Massivholz und nach den lederbezogenen Stühlen wurde wegen der Bequemlichkeit lange gefahndet. Die Inneneinrichtung trägt wie schon das Vorgängerrestaurant der Speckers „Zur Ratswaage“ die Handschrift von Tina Specker, während Senior Gottfried dafür sorgt, dass grundsätzlich alles seine richtige Fasson erhält. 60 Plätze hat das Restaurant, kann bei Banketts aber mehr Gäste aufnehmen. Auf der hinteren Terrasse haben 70 Leute Platz, das allerdings bei freundlichen Temperaturen. Jetzt ziehen erst einmal die wärmeliebenden Topfpflanzen in ein Zelt ein. Der Hausvorplatz ist schon grün gestaltet. Dort soll noch ein Apfelbäumchen einer alten brandenburgischen Sorte gepflanzt werden.

Sind die Speckers auch froh, dass fünf Wochen Bauen, Malern und Einrichten nun bald hinter ihnen liegen, Topf- und Baustellenkieker – unter ihnen sogar Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck – sahen den Fortgang der Arbeiten mit Interesse. Nun ist bald der Gang zum edlen Menü angesagt, an der Speisekarte wird aber noch gewerkelt. Auch der sicher sparsame Garde-Ulan von gegenüber müsste übrigens nicht das Lokal wechseln. Denn im Haus Nr. 13, das ein Jahrzehnt seinen Namen trug, gibt es auch einen Mittagstisch zu kleinen Preisen beginnend bei vier Euro. H. Dittfeld

H. Dittfeld

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