Landeshauptstadt: Speer geht, wer kommt?
Mike Schubert will Potsdamer SPD-Chef werden
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Mike Schubert hat offiziell seine Kandidatur für die Speer-Nachfolge bekannt gegeben. Der jetzige SPD-Unterbezirkschef in Potsdam, Rainer Speer, wird bekanntlich im Mai nicht mehr für den Vorsitz kandieren und seine politische Heimat im Vorfeld der Landtagswahl 2009 nach Falkensee verlegen. In dieser Woche hatte Schubert, derzeit einer von Speers Stellvertretern, alle Ortsvereinsvorsitzenden angeschrieben und sowohl seine Positionen als auch seine Kandidatur erklärt. Der 35- jährige Schubert ist Chef der SPD-Stadtfraktion und gilt unter Genossen als Hoffnungsträger der Potsdamer Sozialdemokratie. „Die Bewerbung lag in der Luft, er war schon lange der operative Rückhalt der Potsdamer SPD“, sagte Dieter Jetschmanegg. Der Babelsberger Ortsvereinsvorsitzende begrüßte die Kandidatur gestern ebenso wie Till Meyer, Ortsvereinschef in der Waldstadt. Meyer erklärte, die Potsdamer SPD erneuere sich regelmäßig personell: „Während andere Parteien auf der Stelle treten, Linke-Fraktionschef Scharfenberg niemanden neben sich duldet und CDU-Kreischef Niekisch bereits Denkmalqualität hat, ist die SPD exzellent aufgestellt“, so Meyer. Dass es Gegenkandidaten auf dem Unterbezirksparteitag am 24. Mai geben wird, sei laut Jetschmanegg nicht bekannt. Schubert ist in Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 28. September neue Wege gegangen. In öffentlichen Veranstaltungen hat er mit der Basis und den Potsdamern den Entwurf eines SPD-Parteiprogramms diskutiert, das am 24. Mai beschlossen werden soll. jab
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