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Landeshauptstadt: Speers Sturz

Potsdam - Finanzminister Rainer Speer, Chef der Potsdamer SPD, verlangt vom Landesbetrieb für Straßenwesen Schadenersatz in Höhe von einigen hundert Euro, weil er mit seinem Rennrad auf einem Radweg an der Landesstraße 20 bei Dallgow an einer Bodenwelle so schwer stürzte, dass Armbanduhr, Hose und Fahrrad lädiert wurden. Zwar hat die Behörde die Forderung des Privatmanns Speers jetzt abgelehnt.

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Potsdam - Finanzminister Rainer Speer, Chef der Potsdamer SPD, verlangt vom Landesbetrieb für Straßenwesen Schadenersatz in Höhe von einigen hundert Euro, weil er mit seinem Rennrad auf einem Radweg an der Landesstraße 20 bei Dallgow an einer Bodenwelle so schwer stürzte, dass Armbanduhr, Hose und Fahrrad lädiert wurden. Zwar hat die Behörde die Forderung des Privatmanns Speers jetzt abgelehnt. „Die Voraussetzungen für Schadenersatz liegen nicht vor“, sagte Lothar Wiegand, Sprecher des Verkehrsministeriums gestern. Man müsse auf Radwegen mit Hindernissen rechnen. Speer soll den Bescheid in den nächsten Tagen erhalten. Doch Speer schließt nicht aus, dass er dagegen vorgehen wird, wie er den PNN sagte. „Wenn mich die Begründung überzeugt, akzeptiere ich das. Wenn nicht, akzeptiere ich es nicht.“ Er fechte schließlich nicht aus Jux um sein Anliegen: Er sei schwer gestürzt, habe sich „Rippenprellungen und Schürfwunden“ zugezogen. Es habe keinen Hinweis auf die Gefahrenstelle gegeben. Speer macht keinen Hehl daraus, dass es für ihn um einen Präzedenzfall geht: Er weise seit Jahren darauf hin, dass man nicht nur ständig neue Radwege bauen könne, sondern auch deren Unterhaltung sichern müsse. thm

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