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Landeshauptstadt: Spende für die Café-Küche

Jugendklub Fahrland feiert 15-jähriges Jubiläum

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Fahrland - Als altes Haus in neuen Farben präsentiert sich derzeit der Jugendklub des Treffpunkt Fahrland e.V. in der Ketziner Straße. Zur Unterstützung der Renovierung übergab gestern der neue Präsident des Rotary Club Potsdam-Alter Markt, Jürgen König, dem Verein einen Scheck über 650 Euro. Das Geld war Anfang Juni bei einem Oldtimertreffen auf dem Neuen Markt gesammelt worden. Der Potsdamer Rotary Club hat bereits viele soziale Projekte in der Stadt, wie den Jugendclub 18, das Oberlinhaus oder auch die Telefonseelsorge, unterstützt. König hatte nicht von ungefähr den Treffpunkt Fahrland auf der Liste. Als Bauunternehmer hatte er vor zwei Jahren das Nachbargrundstück erworben und war dadurch auf die Arbeit des Vereins aufmerksam geworden.

Für die Spende soll nun die Küche für das künftige Jugend-Café eingerichtet werden. „Der Herd ist verschlissen und der alte Kühlschrank hat seinen Geist aufgegeben“, sagte Thomas Liebe, Teamleiter des Vereins für das Jugendfreizeitzentrum. Begonnen wurde mit den Arbeiten vor sechs Wochen. In zehn Tagen soll das 15-jährige Jubiläum gefeiert werden, bis dahin müsse alles fertig sein, berichtete er. Liebe arbeitet hier als Sozialarbeiter und hat gemeinsam mit Ortsbürgermeister Claus Wartenberg 1992 die Einrichtung eines Jugendzentrums in der alten Schule angeregt. Das Haus war 1892 als Dorfschule für Fahrland gebaut worden und wurde mit der Fertigstellung der Regenbogenschule frei. „Dann musste alles schnell gehen“, erinnert sich Liebe. Daher sind heute noch die Innenwände mit Rigipsplatten ausgekleidet und nur überstrichen worden. Die Außenwände erhielten erst vor wenigen Jahren einen an das historische Vorbild angelehnten Anstrich, der noch nie unter Graffiti-Schmierereien zu leiden hatte. „Wir haben im Ort einen guten Ruf, dadurch passen viele mit auf“, vermutet Liebe. Denn unter den 54 Vereinsmitgliedern seien mehr als 30 „Ehemalige“, also frühere Jugendliche aus dem Klub. „Wir haben jetzt die zweite bis dritte Generation im Jugendklub und die Älteren bleiben uns treu“, sagte Liebe. So kam die Idee auf, für die jüngsten Fahrländer eine Mutter-Kind und -Krabbelgruppe einzurichten. Die trifft sich 14-tägig und dort sähe er regelmäßig einige junge Mütter, die schon als 15-Jährige den Klub besucht hätten, so Liebe. W. Gutzeit

W. Gutzeit

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