TPG VOR DER AUFLÖSUNG: Spendengelder sollen in Stiftung fließen
TPG VOR DER AUFLÖSUNG Die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel (TPG), die rund 6,5 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gesammelt hat, steht vor der Auflösung. Wie Vereinsvorsitzender Max Klaar im jüngsten Infobrief mitteilt, habe die TPG den Vereinsmitgliedern die Auflösung vorgeschlagen.
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TPG VOR DER AUFLÖSUNG Die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel (TPG), die rund 6,5 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gesammelt hat, steht vor der Auflösung. Wie Vereinsvorsitzender Max Klaar im jüngsten Infobrief mitteilt, habe die TPG den Vereinsmitgliedern die Auflösung vorgeschlagen. Als Grund nannte Klaar die „Undurchführbarkeit“ der Spendensammlung aufgrund des Nutzungskonzeptes der evangelischen Kirche. Die Umsetzung der Planungen bedeute die „architektonische und inhaltliche Umdeutung der ehemaligen Garnisonkirche zum Politiktempel als volkspädagogisches Institut zur Geschichtslehre über die preußisch-deutsche Vergangenheit aus der Sicht der evangelischen Theologie des 21. Jahrhunderts“. Klaar weiter: „Dem reicht die TPG nicht die Hand.“ Die TPG macht den Spendern den Vorschlag, ihre Spendengelder an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) zu übertragen. Eine andere Variante wäre die Umwidmung auf andere historische Bauten Potsdams. Darüber sollen die Mitglieder per Stimmkarte entscheiden. Spenden, zu denen sich niemand meldet, sollen bei Auflösung der TPG satzungsgemäß in die Stiftung übergehen. Deren Anliegen seien „die Förderung christlicher Gesinnung und zum äußeren Zeichen die Wiederherstellung und/oder Erhaltung von Kirchen, aber auch von Denkmälern und Kulturwerten“. ERB
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