Sport: Spiel mit anderen Vorzeichen

Babelsberg 03 ist im Landespokal-Viertelfinale Gastgeber Optik Rathenows Von Michael Meyer Zum zweiten Mal in dieser Saison ist morgen der SV Babelsberg 03 Gastgeber für den FSV Optik Rathenow. Vier Wochen nach ihrem 2:0-Sieg in der Oberliga kicken die Nulldreier am Sonnabend um 14 Uhr im Landespokal-Viertelfinale gegen Rathenow – wenn denn gespielt werden kann. „Diese Frage ist heute schwer zu beantworten“, meinte dazu SVB-Trainer Volker Ränke am Donnerstag. „Wichtig wird sein, dass wir eine richtige Schneefläche haben, die den Rasen schont.“ Und Babelsbergs Geschäftsführer Ralf Hechel erklärte: „Wenn es tagsüber taut, besteht die Gefahr, dass der Rasen dauerhaft wegrasiert wird, wenn jemand rüberschlittert.“ Die Platzkommission will heute Vormittag um 10 Uhr vor Ort entscheiden. Sollte Schiedsrichter Frank Fleske (Schönow) morgen die Pokalpartie anpfeifen, erwartet Ränke „eine Topp-Einstellung“ seiner Truppe. „Dieses Spiel steht unter einem ganz anderen Vorzeichen als das vor vier Wochen“, erklärte er. „Im Pokal muss man sich immer hundertprozentig konzentrieren, da heißt es entweder topp oder hopp.“ Und für Nulldrei gehe es um eine Menge. „Wir wollen den Pott gewinnen, denn dem Pokalsieger winken in der nächsten Saison im DFB-Pokal überregionales Renommee, außerplanmäßige finanzielle Zuwendungen in die Vereinskasse und die Chance, einen lukrativen Gegner zugelost zu bekommen.“ Optik-Coach Ingo Kahlisch sieht der Pokalbegegnung ohne Flausen entgegen, meint aber: „In den beiden Oberliga-Spielen ging es trotz der Babelsberger Siege sehr eng zu, und mit dem Anpfiff hat man immer seine Möglichkeiten; bekanntlich hat der Pokal eigene Gesetze. Wir haben nur eine Außenseiterchance, aber die wollen wir nutzen. Wir werden alles probieren, denn ich will mir in meiner Heimatstadt ja nicht die Bude vollschießen lassen.“ Kahlisch würde mit seiner Mannschaft gern morgen am Babelsberger Park antreten. Dann würde nur Marco Lindemann wegen seiner Gelb/Rot-Sperre fehlen. Beim SVB steht Sören Warnick nach überstandener Knie-Verletzung wieder im Training und zur Verfügung.