Sport: Spielen und anbieten
Potsdams Handballer nun beim Verfolger Altenholz
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Potsdams VfL-Handballer wollen in der 3. Liga Nord weiter Vollgas geben – trotz der Entscheidung des Vorstandes, aus finanziellen Gründen in diesem Jahr von vornherein auf die sportlich durchaus noch mögliche Rückkehr in die 2. Bundesliga zu verzichten. „Wir werden weiter unser Bestes versuchen“, sagt Linksaußen Marvin Sommer vor dem nächsten Punktspiel am Samstag um 19.30 Uhr beim einen Punkt schlechteren Tabellennachbarn TSV Altenholz, der im Hinspiel Mitte Oktober mit 33:25 bezwungen wurde. „Jeder von uns versucht sich ja selbst weiterzuentwickeln und sich vielleicht auch für andere, höherklassige Vereine anzubieten.“
Sommer gehört mit seinen 21 Jahren zu den jungen Wilden beim VfL und warf in dieser Saison bisher 93 Tore; gegen Stralsund (13) und Fredenbeck (11) traf er sogar zweistellig. Kein Wunder, dass andere Klubs längst auf ihn aufmerksam geworden sind. „Einige höherklassige Vereine haben ihr Interesse bekundet, konkrete Gespräche mit ihnen gab es aber noch nicht“, bestätigt Sommer. Am Dienstag habe er mit Björn Rupprecht, dem Sportlichen Leiter des VfL, „ein gutes Gespräch gehabt, wie es hier weitergehen soll“, so Sommer. Ob es in Potsdam mit ihm weitergehe, werde sich in den nächsten Wochen oder auch erst Monaten entscheiden.
Dass VfL-Trainer Rüdiger Bones nach dieser Saison gehen muss, steht schon fest. „Ich erfülle aber natürlich meinen Vertrag bis zum letzten Tag“, erklärt der 54-Jährige, der in Altenholz für sein Team einen heißen Tanz erwartet. „Der TSV will aufsteigen und wird seine Chance gegen uns nutzen wollen“, sagt er. Mit Enrico Bolduan (zuletzt erkrankt) und Jürgen Suppanschitz (Ellenbogenprobleme) kann Bones am Samstag wieder planen. M. M.
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