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LEUTE in Potsdam: Spielerisch die Welt entdecken

Ulrich Hienzsch will ein Mitmach-Museum

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LEUTE in PotsdamUlrich Hienzsch will ein Mitmach-Museum Zwei Finger auf Metallplättchen gelegt und dann kräftig an einem Dynamo gekurbelt, bis es in den Fingern kribbelt. Das Exponat steht noch im Schuppen von Ulrich Hienzsch. Knapp 150 solcher Ausstellungsstücke zum Experimentieren sollen zur Verfügung stehen. Wenn alles klappt, eröffnet 2006 das Mitmach-Museum für Kinder in Potsdam. Der promovierte Journalist Ulrich Hienzsch ist einer von sieben Mitgliedern des Exploratorium Potsdam e. V., der sich vor zwei Monaten gründete. „Als wir vor fünf Jahren in der Zeitung lasen, dass es in der Stadt bald ein Science-Center geben würde, freuten wir uns “, erzählt der 50-Jährige. Mit seiner Frau und den beiden neun und zwölf Jahre alten Kindern besuchte er vergleichbare Häuser für Nachwuchsforscher beispielsweise im kalifornischen San Francisco und in München. Hienzsch suchte das Gespräch mit den Eltern der Klassenkameraden seiner Kinder über ein Mitmach-Museum. Mittlerweile steht das Exposé, es wird bereits nach geeigneten Räumlichkeiten Ausschau gehalten. Ulrich Hienzsch, in Halle geboren, begann sich schon früh für Technik zu interessieren. Als Kind bastelte er an Radios und Fernsehern Nach dem Abitur volontierte er, studierte Journalistik und wurde Redakteur, begann Journalisten in München und Münster auszubilden. Dann kam die Arbeitslosigkeit. „Nach drei erfolglosen Bewerbungen machte ich mich selbstständig.“ Hienzsch entwickelte Softwaresysteme und meldete Patente an. Die Welt und den Spaß an der Wissenschaft zu entdecken, möchte Ulrich Hienzsch nun in seinem Mitmach-Museum vermitteln. Ulrike Strube

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