Landeshauptstadt: Spielplatz und Dorfzentrum auf der Wiese

Grube - Auf der Wiese hinter der Feuerwehr in Grube soll ein Spielplatz entstehen. Jedoch verfügt die Stadt derzeit kaum über die dafür notwendigen Mittel, sagte Sylvia Peukert vom Fachbereich Grünflächen bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Ortsbeirat am Mittwochabend. Den Grubenern käme es jedoch vor allem auf einen baldigen Beginn an, so Ortsbürgermeister Stefan Gutschmidt. Dafür reichten bereits ein Sandkasten mit Bänken und zwei Fußballtore für einen Bolzplatz aus. Somit werde der Ortsbeirat sich nach Hilfe auch im Ort selbst umsehen. Ein erster Schritt: Im Oktober werden auf dem Kirchgelände eine Reihe von alten Rubien gefällt, die wegen Gefahreabwehr beseitigt werden müssen. Diese werde der Kirchverein komplett dem Ortsteil zu überlassen, so Wolfgang Schwericke (SPD). Das Holz würde für die Sandkasteneinfassung, einige Bänke und eventuell für zwei Holztore für die jüngsten Fußballer reichen, schätzte er.

Der Ortsbeirat will nun für handwerkliche Arbeiten, Sachspenden in Form von geeigneten Spielgeräten oder auch finanzielle Unterstützung werben. Dafür wird Sylvia Peukert eine spezielle Kostenstelle einrichten, so dass die Hilfe aller Sponsoren erfasst werden kann und diese auch eine Spendenquittung erhalten können. Diana Gräning (PDS) hatte Zeichnungen mit den Vorstellungen der Kinder im Dorf eingesammelt. Diese plädierten vor allem für eine geschlossene Rutsche, einen Kletterturm und eine Trainingsstrecke für Radfahr-Anfänger.

Der Spielplatz soll ein Anfang für die Entwicklung zum Dorfzentrum sein. Mit den Sitzgelegenheiten und dem Bolzplatz könnte zugleich ein Treffpunkt für Jugendlichen oder auch Senioren entstehen. Für die Freiwillige Jugendfeuerwehr bietet der Grünstreifen gute Bedingungen für Training und Übungswettkämpfe. Zudem kann das Gelände bei Bedarf als Festwiese hergerichtet werden, so Gutschmidt. Die zwei Hektar große Wiese wurde im Herbst 2006 angekauft. Da lediglich ein 50 mal 100 Meter breiter Streifen für das Zentrum genutzt wird, sollen anderthalb Hektar als Grünland an einen Landwirt im Ort verpachtet werden. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit