zum Hauptinhalt

Sport: Spieltag mit Brisanz Volleyball: Letzte Doppelveranstaltung steht an

Die Spielrunde in den beiden Volleyball-Regionalligen des Nordostens steht vor dem Abschluss. Letztmalig bietet sich der in den letzten Jahren zahlenmäßig übersichtlicher gewordenen Anhängerschaft die Gelegenheit, in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee eine Doppelveranstaltung zu besuchen.

Stand:

Die Spielrunde in den beiden Volleyball-Regionalligen des Nordostens steht vor dem Abschluss. Letztmalig bietet sich der in den letzten Jahren zahlenmäßig übersichtlicher gewordenen Anhängerschaft die Gelegenheit, in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee eine Doppelveranstaltung zu besuchen. Am Sonnabend ab 16 Uhr spielen die Damen des SC Potsdam gegen den USV Halle, ab 19 Uhr kommt es dann zum letzten Heimauftritt der USV-Männer, denen sich im Kräftemessen mit dem aktuell zweitplatzierten MTV Wittenberg die Möglichkeit bietet, sich zum Schluss doch noch die Vizemeisterschaft zu sichern. „Dies ist und bleibt unser Anliegen. Gelingt dies, können wir eine positive Bilanz ziehen und zufrieden sein“, äußerte sich Mannschaftskapitän Erik Heidemann unlängst. Den früheren Zweitligisten (1998-2001) plagten zuletzt offenbar auch leichte Motivationsprobleme. Das Vorhaben, den ungeschlagenen Tabellenführer und künftigen Zweitligisten TSV 1860 Spandau bis in die Endphase der Meisterschaft hinein zu fordern, war schon im alten Jahr gescheitert. In beiden Direktvergleichen mit Spandau sorgten zwei 0:3-Niederlagen binnen vier Wochen für Ernüchterung. Um den USV-Männern für das letzte Heimspiel eine ansehnliche Kulisse zu bieten, vergibt die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) Freikarten. Interessenten können sich heute und morgen zwischen 9 und 20 Uhr sowie am Spieltag selbst zwischen 9 und 14 Uhr ihr Ticket in der MBS-Geschäftsstelle in den Bahnhofspassagen sichern. Der SC Potsdam sieht sich durch ein unerwartetes 0:3 des aufstiegswilligen VfK Südwest Berlin beim VC Olympia Berlin II mit der Situation konfrontiert, sich gedanklich mit der 2. Bundesliga zu beschäftigen. Vor Wochen sprach Trainer Volker Knedel gegenüber PNN von einem „Stufenplan“, mit dem der Aufstieg perspektivisch angestrebt wird. Mehrmals gab sich der Lehrer für Mathematik und Geographie als Zweifler, tat die geistige Beschäftigung mit dem Aufstieg einmal gar als „Gequatsche“ ab. Der sportliche Erfolg des jungen Teams hat das Thema nun doch aktuell werden lassen. Die Volleyball-Abteilung des SC Potsdam wird sich nach dem kommenden Wochenende eine Entscheidung über den Gang in die nächsthöhere Spielklasse erarbeiten müssen. Am Sonntag spielt der SC Potsdam ab 13 Uhr beim VC Olympia II. Endgültige Klarheit über die nahen sportlichen Perspektiven wird jedoch nach Lage der Dinge erst am 19. März geschaffen, wenn die Potsdamerinnen beim Berlin-Brandenburgischen VC 68 II die Spielzeit abschließen. Gänzlich andere Sorgen hat der Damen-Regionalligist WSG Waldstadt, der am Sonnabend ab 18 Uhr beim VfK Südwest Berlin spielt. Die Chancen auf den Klassenverbleib sind nach wie vor intakt. Konkretes ist jedoch auch vom Ausgang anderer Spiele abhängig. Die Waldstädterinnen trainierten am Mittwoch wie gewohnt in der Ballspielhalle im Luftschiffhafen. Trainer Arno Goreczko-Ließ blickte vor einigen Tagen ganz zuversichtlich auf die wichtige Partie in der Hauptstadt. „Wir waren zuletzt beim 3:0 über den USV Cottbus glänzend in Schuss. Ich vertraue auf unsere Steigerungsfähigkeit und sehe uns nicht chancenlos“, sagte er. Thomas Gantz

Thomas Gantz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })